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In einer besonders schwierigen und turbulenten Zeit wechselte Jens Rasiejewski zur Saison 1996/97 vom FSV Frankfurt zu Hannover 96 in die Regionalliga-Nord. Nun ist der heute 33-Jährige zurück bei den Roten. Rund ein Jahr lang hospitierte der ehemalige Mittelfeldspieler im Rahmen einer Umschulung zum Sportmanager im sportlichen Bereich bei 96. Seit April 2008 ist er hauptamtlich als Sportkoordinator in seinem „alten neuen“ Verein tätig.

 

Neuer Posten als Sportkoordinator
Im Rahmen seines neuen Aufgabenfeldes als Sportkoordinator arbeitet Jens Rasiejewski eng mit Sportdirektor Christian Hochstätter zusammen und unterstützt die sportliche Leitung in unterschiedlichen Bereichen. Die „drei Säulen“, die Rasiejewski besonders hervorhebt, sind klassische Tätigkeiten im Management, Scouting-Aufgaben sowie die „Entwicklung von neuen Projekten“ rund um die Mannschaft.

95 Mal für 96
Der Spieler Jens Rasiejewski musste in der Saison 2003/04 seine aktive Karriere verletzungsbedingt beenden und nahm danach erst einmal Abstand vom Profifußball. „Ich habe lange Zeit, nachdem ich zwangsweise aufhören musste, keine Lust mehr auf Fußball gehabt. Es war ein langer Prozess, bis diese Lust zurückgekommen ist“, so der ehemalige Mannschaftskapitän der Roten. Von 2005 bis 2008 studierte der frühere Mittelfeldspieler in Düsseldorf Sportmanagement und erwarb zudem die Fußballtrainer-A-Lizenz. Nachdem er seine Begeisterung für den Fußball zurück gewonnen hat, strebt er mit viel Elan zurück in den Profisport. „Ich kannte den Fußball bisher nur aus der Sicht des Spielers und habe bei 96 die Chance bekommen, auch die andere Seite der Medaille einsehen zu können. Das beinhaltet den Trainings-, Scouting- und Managementbereich“, so Rasiejewski, der in 95 Spielen für die Roten zum Einsatz gekommen ist. „Ich bin froh, dass ich zurück bei 96 bin. Der Verein hat sich seit meiner Zeit als Spieler unheimlich weiterentwickelt. Sehr wichtig ist für mich aber auch, dass neben den guten sportlichen Perspektiven auch eine menschliche Qualität bei Hannover 96 vorhanden ist.“ 

Aufstieg in die 2. Liga ein unvergesslicher Moment
Als Spieler stieß Jens Rasiejewski in einer der schwärzesten Stunden der jüngeren Vergangenheit zu Hannover 96. Der Traditionsverein aus der niedersächsischen Landeshauptstadt war bis in die Regionalliga abgestiegen und startete einen Neuaufbau. Mit Rasiejewski als Mannschaftskapitän schafften die Roten in der Saison 1998/99 den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga und legten somit den Grundstein für die äußerst positive Entwicklung, die der Verein seitdem genommen hat. „Der Aufstieg in die 2. Liga ist für mich ein unvergesslicher Moment. Wir lagen nach dem Hinspiel bei TeBe Berlin 0:2 zurück und haben im Rückspiel kurz vor Schluss das 2:0 geschafft. Durch die Verlängerung haben wir uns ins Elfmeterschießen gerettet und gewonnen. Nach dem Sieg sind dann alle Dämme gebrochen“, erinnert sich Rasiejewski. „Emotional ist das schwer zu begreifen, dass sind Momente, die mich mit Hannover 96 verbinden. Mein Ziel ist es jetzt, an der positiven Entwicklung von  96 mitzuarbeiten und zu helfen, dass der Verein den nächsten Schritt nach vorne machen kann.“

Mit Jens Rasiejewski hat Hannover 96 einen neuen Mitarbeiter, der sich aufgrund seiner Erfolge und Verdienste hundertprozentig mit dem Verein identifiziert. Wir wünschen Jens Rasiejewski alles Gute und freuen uns auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

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