VON FLORIAN KREBS

Mikael Forssell, wie gehts?

Alles gut. Ich bin glücklich, dass ich einen Vertrag bei 96 unterschrieben habe.

Und gesundheitlich?

Ich hatte zwei Wochen Grippe, jetzt gehts wieder besser.

Vor fast genau einem Jahr platzte Ihr Wechsel zu 96, weil Sie in Hannover durch den Medizincheck gefallen sind.

Nee, ich bin nicht durchgefallen. Birmingham wollte mich nicht abgeben, deshalb kam der Wechsel nicht zustande.

Wie gehts denn Ihren Knien?

Ich habe keine Probleme, alles ist gut. Ich arbeite viel für meine Muskulatur, mache alles, damit ich gesund bleibe. Ich komme topfit nach Hannover.

Sie sprechen fantastisch Deutsch …

Danke. Ich bin ja in Deutschland geboren, war in Finnland ein Jahr in einer deutschen Schule, habe in Gladbach gespielt. Jetzt ist mein Deutsch ein bissschen eingerostet, aber das wird schnell besser werden.

War Birminghams Abstieg ein Glücksfall für Sie und 96?

Nein, so will ich nicht denken. Aber 96 hat seit ein paar Jahren Interesse an mir. Und durch den Abstieg hat sich meine Situation geändert, ich musste eine neue Adresse finden.

Warum wollten Sie zurück in die Bundesliga?

Ich hatte in Gladbach eine fantastische Zeit, die beste meiner Karriere. Ich mag England gern, aber Deutschland auch. Und als ich jetzt die Möglichkeit hatte, habe ich sie ergriffen.

Welches Ziel haben Sie mit 96?

Ich will viele Tore für 96 schießen. Tore sind alles für mich! Und wenn ich das schaffe, dann wird Hannover viel Erfolg haben.

Beim Länderspiel gegen die Türkei waren Sie einzige Spitze, 96 hat zuletzt im 4-4-2-System gespielt. Was gefällt Ihnen besser?

Ich kann beides spielen. Die Hauptsache ist, dass wir Torchancen bekommen. 96 spielt einen attraktiven und offensiven Fußball, das kommt mir entgegen.

Sind Sie verheiratet oder haben eine Freundin?

Ich bin solo. Aber ich habe gehört, Hannover soll schöne Frauen haben.