NIEMALSALLEIN

 

Die 96-Elf für den ersten Spieltag steht natürlich noch nicht – die Vorbereitung ist ja noch lange nicht zu Ende. Gestern gab Trainer Dieter Hecking aber zu: „Der Rand ist gelegt.“ Heißt wohl: Einige wie Robert Enke, Valérien Ismaël, Christian Schulz und Steven Cherundolo sind schon gesetzt. Gute Chancen haben auch die Neuverpflichtungen Mikael Forssell, Jan Schlaudraff und Mario Eggimann. Für alle drei gabs gestern Lob von Hecking – Schlaudraff musste von seinem alten und neuen Trainer aber auch neuerliche Kritik einstecken.
„Jans Riesenstärken sind das offensive Eins-gegen-eins, das schnelle Spiel“, sagte Hecking: „Aber gegen den Ball zu arbeiten – da muss er noch zulegen. Das ist nicht so, wie ich mir das vorstelle.“ Beim 2:2 gegen Wigan enttäuschte Schlaudraff, war als zweite Spitze neben Hanke überhaupt nicht im Spiel. Dass der Test am Wörthersee nicht mit einer Niederlage endete, hatte 96 dem eingewechselten Forssell zu verdanken – er traf in der Schlussminute per Elfmeter zum Ausgleich. Hecking bezeichnet den Finnen als „Gewinn für die Mannschaft, auch als Persönlichkeit“. Insbesondere im Trainingslager habe man gesehen, „welch hohe Qualität er vor dem Tor hat“. Trotz sechs Wochen Wehrdienst und ohne Urlaub strotzt der 27-Jährige vor Spielfreude. Zur Belohnung durfte er einen Tag länger frei machen als seine Kollegen.
Mit Frank Fahrenhorst und Vinicius kämpft Mario Eggimann um den zweiten Stammplatz in der Innenverteidigung – und ist auf einem guten Weg. „Man sieht, dass ihm jeder Tag richtig gut tut. Er geht mehr aus sich raus, bringt mehr Dominanz in sein Spiel rein“ als in seinen ersten 96-Wochen, lobte Hecking. Der langjährige Karlsruher Kapitän habe „einen Schritt nach vorn gemacht“.

von Florian Krebs

 

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