NIEMALSALLEIN

 

Wer wird die neue Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft? Das Duell geht in die entscheidende Phase. Via „Bild“-Zeitung meldete sich nun auch René Adler zu Wort – und sieht sich als legitimer Nachfolger von Jens Lehmann, falls der Neu-Stuttgarter wie erwartet zurücktritt.
„Wenn Jens sich so entscheidet, wäre ich bereit. Die Nummer 1 für dein Land zu sein – das ist doch das Größte, was ein Spieler erreichen kann“, sagte der Leverkusener. Obwohl er gerade mal 23 Jahre alt ist, wäre die Beförderung „die Bestätigung meiner Arbeit der letzten zwei Jahre“.
Robert Enke nahm Adlers Sätze entspannt auf. „Ich bin sehr gelassen“, sagte der 96-Torwart gestern der NP: „Ich blende die Nationalmannschaft im Moment total aus. Ich bin jetzt gerade mal anderthalb Wochen im Training, arbeite aufs erste Pflichtspiel mit 96 hin. Ich fühle mich gut, bin schon auf einem guten Level.“
Nächste Woche, spätestens aber vor dem ersten Bundesliga-Spieltag am 15. August, will Bundestrainer Joachim Löw mit Lehmann reden – und dann verkünden, ob Enke oder Adler die Nase vorn hat. Der 38-jährige Lehmann dürfte – selbst wenn er nicht freiwillig zurücktritt – keine Chance mehr haben. Löw hatte gleich nach dem EM-Finale gegen Spanien (0:1) einen „Generationenwechsel“ im DFB-Tor angekündigt.
Enke, bei der EM Nummer zwei, versprach gestern: „Wenn ich die Chance bekomme, will ich sie nutzen.“ Dass in der Vergangenheit meistens die Nummer zwei aufrücken durfte, sieht Enke nicht als Vorteil: „Die letzte Nummer zwei wurde nicht zur EM nominiert.“ Timo Hildebrand spielt keine Rolle mehr. Enke hoffentlich schon.

 

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