NIEMALSALLEIN

Ismaël nicht im 96-Kader

 

Der personelle Notstand ist beendet, doch ganz ohne Probleme verlief auch das Abschlusstraining vor dem Hit gegen den FC Bayern München am gestrigen Freitagnachmittag nicht. Innenverteidiger Mario Eggimann musste das Übungsspielchen frühzeitig abbrechen und mit einem dicken Kopfverband zum Arzt gebracht werden.
Der 27-jährige Schweizer hatte sich bei einem Zweikampf mit Jiri Stajner – der Tscheche ging dabei mit einem allzu hohen Bein zu Werke – eine stark blutende Platzwunde über dem linken Auge zugezogen. In der Praxis von Mannschaftsarzt Wego Kregehr wurde der „Cut“ mit vier Stichen genäht. Da Eggimann abends keine Kopfschmerzen hatte, dürfte seinem Einsatz nichts im Wege stehen.
Zum Glück für Hecking, denn Frank Fahrenhorst, der den Schweizer hätte ersetzen sollen, fehlte gestern beim Abschlusstraining: Bei der Ehefrau des 32-Jährigen haben die Wehen eingesetzt. Ob Fahrenhorst heute im Kader stehe, entscheide der Nachwuchs, sagte Hecking. Ein weiterer Manndecker wird heute in jedem Fall gegen seinen früheren Klub fehlen: Valérien Ismaël. Der Franzose (Knieprellung) sei noch nicht richtig fit, sagte Hecking etwas überraschend, denn in der Trainingseinheit hatte Ismaël einen ordentlichen Eindruck gemacht.
Die Innenverteidigung bilden heute wie schon zuletzt gegen den FC Schalke Eggimann und Vinicius. Auf den Außenpositionen der Abwehrkette stehen – so war es zumindest beim Abschlusstraining – Steve Cherundolo (rechts) und Nachwuchsspieler Konstantin Rausch. Im defensiven Mittelfeld vertraut Hecking wohl auf Hanno Balitsch und Christian Schulz. Die Spielmacherposition dürfte Jan Schlaudraff bekleiden, der gegen seinen früheren Klub besonders motiviert sein sollte. Er wirkte gestern aber nicht annähernd so frisch wie seine Nebenmänner im offensiven Mittelfeld, Jan Rosenthal und Szabolcs Hustzi. Die beiden setzten sich des Öfteren auf Außen geschickt in Szene.
Einziger nomineller Stürmer ist Mikael Forssell, wobei alle 96-Fans hoffen, dass der Finne heute so einen Schokoladentag erwischt wie im Heimspiel gegen Mönchengladbach (5:1). Gegen eine Wiederholung hätte niemand etwas einzuwenden.

 

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