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A-Mannschaft soll sich einspielen. Gehören Eggimann und Schlaudraff dazu?

 

Für 96 beginnt ein schwieriges Jahr. Damit sich endlich eine Stammelf findet, gilt für Trainer Dieter Hecking ein Rotationsverbot.

Den Start hatte sich Martin Kind weitaus geruhsamer vorgestellt. Doch das neue Jahr beginnt für den 96-Chef mit alten Problemen. „Wir haben keine Planungssicherheit“, sagt Kind. 96 steht da, wo der Unternehmer mit dem Klub nie wieder hin wollte – am Abgrund zur zweiten Liga.

Kind denkt auch anders als manche Fans, die da glauben, absteigen wird 96 schon nicht. „Bei dem Spielplan kann es ganz schnell gehen, dass wir ganz unten voll drin stecken.“

Zu Hause gegen Schalke gehts in vier Wochen los. Dann fährt man nach Cottbus, danach kommt Stuttgart – verpatzt 96 den Rückrundenstart, wird man auf einen Abstiegsplatz rutschen. Hecking muss also schon in der Vorbereitung alles richtig machen, damit der Auftakt gelingt.

Erst am Sonntag treten die 96-Profis wieder den Dienst an. Bayern beginnt schon heute die Vorbereitung auf die Rückrunde (siehe rechts).

Somit dürften die 96-Spieler zumindest gut ausgeruht sein. Dann gilt es für Hecking die richtige Auswahl zu treffen. Die miese Hinrunde erklärte der Trainer ja vor allem mit den vielen Verletzten. So habe sich keine Mannschaft einspielen können.

Genau das ist nun die Aufgabe für die nächsten Wochen. „Er muss sich für eine Mannschaft entscheiden, die sich dann einspielt“, fordert der 96-Chef, „die Konstanz ist das Ziel.“ Wichtig sei auch, „eine Hierarchie zu entwickeln“.

Darüber hat Kind ausführlich mit Hecking und Sportdirektor Christian Hochstätter in der Hinrundenanalyse gesprochen.

Anders als nach der Sommerpause hat Hecking nicht mehr die Zeit zum Experimentieren. Der Trainer muss seine A-Mannschaft möglichst oft auf den Platz bringen, damit sie sich einspielen kann. Schon beim ersten Test am 10. Januar in Osnabrück erwartet Kind die Stammformation. „Alles andere macht keinen Sinn.“

Auch in den weiteren Tests gegen Augsburg (16. Januar in Trainingslager an der Algarve) und gegen Alemannia Aachen (24. Januar) gilt ein Rotationsverbot für Hecking. Spieler, die in das B-Team abgerutscht sind, werden weniger Einsätze erhalten.

Spannend also, für welches A-Team sich Hecking entscheidet, was aber auch wieder davon abhängt, welchem System Hecking den Vorzug gibt. Weiter im 4-4-2 wie zuletzt oder doch zurück zum 4-2-3-1?

Seine Wunschspieler Mario Eggimann und Jan Schlaudraff dürften jedenfalls zum neuen Stamm gehören. Mit ihnen soll dann Kinds 96-Neujahrswunsch in Erfüllung gehen. „Möglichst frühzeitig Planungssicherheit haben und den Klassenerhalt sichern.“

VON ANDREAS WILLEKE

 

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