NIEMALSALLEIN

Weil Fulham keinen Ersatz findet

 

Er kommt, er kommt nicht, er kommt...

Rauf und runter wie in einer Achterbahn ging es gestern bei Hannover 96 in Sachen Andreasen-Transfer. Nachmittags schien der Wechsel von Leon Andreasen (25) schon perfekt zu sein. Abends war er dann fast geplatzt. Jetzt hoffen Trainer Dieter Hecking und Boss Martin Kind auf heute.

Fakt ist: Andreasen ist plötzlich ein Wackel-Kandidat. Weil Fulham keinen Ersatz für den Dänen findet. Kind am Abend leicht verzweifelt: „Es wird schwierig. Wir haben einen Tag verloren.“ Und skeptisch: „Ich schätze unsere Chancen nur noch auf 49:51.“ Das heißt bei ihm so viel wie: Das wird wohl nix mehr.

Die Ursache für den Zick-Zack-Transfer liegt bei Fulham. Die hatten als Andreasen-Ersatz den Slowenen Robert Koren (28, West Bromwich Albion) und Fabian Delph (19, Leeds) auf dem Zettel. Doch beide Deals platzten. Daraufhin stoppte Fulham den Andreasen-Wechsel zu 96. Kind: „Das zeigt, wie schwer es ist, im Winter einen Transfer durch zu ziehen.“

Oder will Fulham nur mehr Kohle, die Ablöse mit der Verzögerungs-Taktik in die Höhe treiben?

Glaubt Kind nicht: „Das ist kein Poker um Geld.“ Die Rahmenbedingungen (500000 Euro Ausleihe, rd. 2,5 Mio Ablöse im Sommer) sind ausverhandelt, auch mit Andreasen (Vertrag bis 2012) hatte 96 eine Einigung erzielt.

Heute Vormittag wollen Kind und Hecking beraten, wie es weiter geht. Montag endet die Transferfrist, Kind („Das dauert mir zu lange!“) wird ungeduldig. Der 96-Boss: „Wir müssen gucken, ob wir warten – oder Plan B, C oder D machen.“ Erster Ersatz-Kandidat wäre Nürnbergs Dominik Reinhardt (24).

Aber vielleicht wird’s ja doch noch was mit Heckings Wunsch-Spieler Andreasen...

VON FLORIAN KREBS

 

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