NIEMALSALLEIN

 

Das ging aber schnell. Und nach einer Niederlage zum Cheftrainer befördert worden sind in der Fußball-Bundesliga auch noch nicht viele: Hannover 96 hat gestern um 18.17 Uhr aus dem Interimstrainer Andreas Bergmann den neuen Cheftrainer gemacht – erst einmal bis Saisonende. Was Bergmann als Trainer zuzutrauen ist, lässt sich noch schwer beurteilen. Das ist Chance und Risiko zugleich für den Verein. War das Positive, was in Nürnberg und gegen Hoffenheim zu erkennen war, noch dem Hecking-weg-Effekt zuzurechnen? Kann der neue Mann Krisen meistern? Wird er den Respekt im Team auch über eine längere Zeit genießen? Kann er neben Manager Jörg Schmadtke wirklich ein eigenes Profil gewinnen? Dass viele Spieler sich für Bergmann stark gemacht haben, kann hilfreich sein. Oder wollten sich da ausgebuffte Profis einen für sie angenehmen Trainer suchen? Noch ist Bergmann wie ein Überraschungs-Ei. Das Bauchgefühl sagt: Die 96-Mannschaft mit ihren Problemfällen braucht einen anderen Trainertypen. Aber das Bauchgefühl kann täuschen. Andreas Bergmann hat gestern die Chance seines Lebens bekommen.

Heiko Rehberg

 

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