NIEMALSALLEIN

 

Reden wollte Jaroslaw Lindner nach seinem Bundesligadebüt nicht. Auf dem Weg in die Kabine winkte der Stürmer ab und war auch schon im Bauch der Arena verschwunden. So hatte sich der 21-Jährige aus dem "U 23"-Team der "Roten" seinen Einstand bei den Profis nicht vorgestellt. 0:1 zum Einstand, Heldengeschichten fangen anders an. Natürlich war Lindner an der Niederlage schuldlos; die Mischung aus Frust und Ärger, die ihn so wortkarg machte, blieb dennoch. Nachdem er gegen Nürnberg bereits im 96-Kader gestanden hatte, bekam er nun gegen Hoffenheim seine Chance. In der 69. Minute eingewechselt, versuchte der Angreifer, sich immer wieder ins Spiel einzuschalten. Dass er dabei in vielen Szenen allzu ungestüm zu Werke ging und sich ein paar Mal festrannte, ist für einen, der sich noch beweisen muss, nichts Ungewöhnliches. Dass Lindner sich kaum auszeichnen konnte, lag auch daran, dass 96 kurz nach seiner Einwechslung das Glück zunehmend mit langen Pässen an den gegnerischen Strafraum suchte. Und mit Jiri Stajner, Didier Ya Konan und dann auch noch Mario Eggimann tummelten sich gleich drei Spieler im 96-Sturm. Für den Nachwuchsspieler blieb da wenig Platz. Einmal gelang es ihm dennoch, als er mit einem eroberten Ball die beste 96-Chance nach der Pause durch Ya Konan vorbereitete (73.). Mehr war diesmal nicht drin.

 

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