NIEMALSALLEIN

Interview mit Arnold Bruggink

 

Herr Bruggink, waren die Bayern heute einfach eine Nummer zu groß?
Es wäre zu einfach zu sagen: Na gut, gegen die Bayern kann man verlieren. Es waren in manchen Situationen nur Kleinigkeiten, die uns gefehlt haben. Doch gegen die Bayern sind es genau diese Kleinigkeiten, die passen müssen, wenn man sie schlagen will. Wir haben versucht, sie zu attackieren und offensiv zu spielen. Dadurch sind wir auch ein Risiko eingegangen. Und Bayern hat immer die Qualität, seine Chancen zu nutzen.

Wie würden Sie die Leistung der Mannschaft beschreiben?
Es mag vielleicht bei einem Ergebnis von 0:3 komisch klingen, aber ich finde, dass wir gut gespielt haben. Und wir hatten ja nach dem 0:2 noch Möglichkeiten, wenigstens ein Unentschieden zu schaffen. Da war mein Ball, der rein muss, und da war der Kopfball von Mike, der rein muss. Wenn solche Dinge nicht klappen, dann kann man es vergessen gegen die Bayern. Dafür sind sie zu clever.

Zwei Spiele, null Punkte: Die Lage sieht nicht allzu gut aus. Und nächste Woche kommt Tabellenführer Leverkusen.
Ich glaube, gegen Leverkusen wird es noch viel schwieriger als heute, weil die noch besser sind als die Bayern. Wir müssen daran glauben, dass wir auch gegen Leverkusen punkten können.

Wie schon gegen Schalke gab es auch gegen die Bayern kein 96-Tor. Pech?
Man braucht besonders Entschlossenheit, um gegen die Bayern zu treffen. Man weiß, dass man gegen diese Mannschaft nicht sechs große Chancen bekommt.

Es war das erste Heimspiel nach dem Tod von Robert Enke...
Die Situation, als wir heute ins Stadion gekommen sind, haben wir noch nie erlebt. Aber die Mannschaft versteckt sich nicht dahinter, auch wenn es möglich wäre.

War der Gang ins Stadion sehr schwer?
Auch wenn es komisch klingt: Nein, nicht unbedingt.

 

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