NIEMALSALLEIN

Vor zehn Jahren hat Gerald Asamoah 96 verlassen, um sein Glück auf Schalke zu suchen. Nun ist er unglücklich im Revier – und erinnert sich seiner alten Freunde in Hannover.

 

Asamoah denkt an eine Rückkehr nach Hannover, Berater haben schon mal beim 96-Sportdirektor vorgesprochen. "So ganz konkret wars noch nicht", berichtet Jörg Schmadtke, "aber wir würden uns damit beschäftigen."

Asamoahs Vertrag läuft im Juni nächsten Jahres aus. Der 31-Jährige könnte schon zur Rückrunde für 96 spielen. Aber macht eine Rückkehr Sinn? Bei Felix Magath kam Asamoah nur zu fünf Einsätzen, dabei erzielte er ein Tor. Asamoah hat zumindest viel Erfahrung, machte 276 Bundesligaspiele, erzielte 44 Tore. Zu den 43 DFB-Einsätzen wird aber kein weiterer mehr hinzukommen. Der Discjockey der WM 2006 machte seit 2007 kein Länderspiel mehr.

Aber wäre Asamoah nicht noch gut genug für 96? Neben der sportlichen Frage müsste 96 die wirtschaftliche beantworten – könnte man sich den Profi leisten? Ein zweiter ehemaliger 96-Vorzeigespieler soll auch wieder auf den Markt kommen. Jan Simak spielt in Stuttgart keine Rolle mehr, war nur in zwei Spielen dabei. Einmal in der 56. Minute eingewechselt, einmal zur Halbzeit ausgewechselt. Simak plant offenbar, seinen Vertrag in Stuttgart aufzulösen. Simak und 96 – das zieht immer.

Schmadtke scheint aber sowohl von Asamoah als auch von Simak nicht überzeugt. "96 hat lange genug Namen gekauft", sagt der Sportdirektor. Sollte Jan Schlaudraff zurückkehren, hätte 96 auch bereits einen Spieler, der Simaks Platz besetzt. Kommen soll aber ein neuer zweiter Torwart. "Wir denken da dran", bestätigt Schmadtke. Zum 1. Januar soll der Ersatzmann von Florian Fromlowitz verpflichtet werden. Der gehandelte Sascha Kirschstein (Ahlen) ist es nicht.

 

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