Sebastian Ernst möchte "Vollgasfußball spielen"

Ernst will Sieg
Wenn am Sonntag der 1. FC Magdeburg in der Heinz von Heiden Arena gastiert, wird Sebastian Ernst wohl einige Gesichter wiedererkennen (Anpfiff: 13.30 Uhr). Sechs Jahre ist es zwar mittlerweile her, dass der 96-Mittelfeldmann seine Fußballschuhe für den FCM schnürte, dennoch gebe es noch Verbindungen nach Sachsen-Anhalt. "Mit Florian Kath habe ich gelegentlich noch Kontakt", verrrät "Sebi". All zu viel Zeit für Symphathien sei allerdings nicht am Wochenende. An erster Stelle stehe der sportliche Erfolg gegen den Tabellen-15. "Es wird ein offener Schlagabtausch, den wir gewinnen wollen." Mit Magdeburg warte ein offensivstarkes Team auf die 96-Profis. Siebenmal überwanden die Spieler von der Elbe in der Rückrunde bereits den gegnerischen Torwart.

"Mutig nach vorne spielen"
Deshalb sei es wichtig, so der 27-Jährige, von Beginn an wach zu sein. "Wir wollen von Minute eins an Vollgasfußball spielen", erklärt der Neustädter und untermauert: "Das bedeutet, dass wir mutig nach vorne spielen, konsequent verteidigen und bis zur letzten Minute alles reinhauen wollen."

Begeistert von den Fans
Helfen sollen dabei auch die 96-Anhängerinnen und Anhänger, die der Mannschaft am Sonntag in der Heinz von Heiden Arena zuschauen. "Ich freue mich solche Fans im Rücken zu haben, die uns, egal ob heim oder auswärts, immer pushen", sagt Ernst. Die Unterstützung sei jedes mal unglaublich. "Dafür wollen wir am Sonntag mit den Fans im Rücken einen guten Tag haben", macht Ernst deutlich.

Positive Erinnerungen an Magdeburg
Einen guten Tag hatte auch Ernst selbst, als er im Januar 2016 in seinem ersten Profispiel im Derby gegen Halle einen Doppelpack für den FCM schnürte. "Es war ein optimaler Einstieg", erinnert sich "Sebi" und führt fort: "Es war meine erste Station außerhalb Hannovers, auf die ich gerne zurückblicke." Dass der 1. FC Magdeburg mittlerweile in der 2. Liga spielt, nötigt Sebastian Ernst Respekt ab. "Als ich 2016 kam, war es nach vielen Regionalligajahren die erste Saison in der 3. Liga", schaut er zurück. Es sei eine und positive Entwicklung, die der Verein hingelegt habe.
nik