Respekt Vereint! Aktives Engagement gegen Diskriminierung

Solange in der Gesellschaft Intoleranz und Ausgrenzung, in welcher Ausprägung auch immer, existieren, werden diese Gedanken nicht automatisch in der Kabine abgegeben. Als gemeinnütziger und größter Sportverein Niedersachsens positionieren wir uns eindeutig. Gerade im Sport zählen Gedanken wie Offenheit, Fairness oder Respekt und widersprechen somit allem, was ausgrenzt.

Vereine verpflichten sich zu Aktivität
Seit Juni 2022 ist der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. ausgezeichnetes Mitglied von Respekt Vereint!. Ausgezeichnet werden Vereine, die nachweisen, dass Sie nachhaltige Maßnahmen ergriffen haben, die sich gegen Diskriminierung wenden. Der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. hat u.a. eine interne Arbeitsgruppe gegründet, bestehend aus Vorstands- und Leitungsmitgliedern, interessierten Abteilungsleitungen und dem AK 96-Fans gegen Rassismus, die regelmäßig neue Ideen sammelt und die Umsetzung dieser Ideen forciert. Abteilungs- und Übungsleitungen erhalten die Möglichkeit, an Schulungen zur Identifizierung von Diskriminierung und zum Erlernen von möglichen Reaktionen auf Diskriminierungen teilzunehmen. Ein sehr wichtiger Schritt ist die Einrichtung einer Meldemöglichkeit von Diskriminierung über die Email-Adresse respekt@hannover1896.de, über die eingehende Meldungen vertraulich und auf Wunsch anonym behandelt werden. Malik Diakité, Spitzensportler aus der 96-Leichtathletik-Abteilung, fungiert für Respekt Vereint! zudem als Botschafter.

Respekt Vereint! ist ein Projekt vom Stadtsportbund Hannover e.V. in Kooperation mit dem LSB Niedersachsen e.V. ( Sport mit Courage). Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms “Zusammenhalt durch Teilhabe“.

Gesellschaftliche Verantwortung im Verein
Wichtig ist, dass sich weitere Sportvereine Hannovers der Initiative anschließen. „Wir alle werden als weltoffene Menschen geboren und fragen nicht danach, welche Hautfarbe oder Herkunft die Menschen um uns herum haben, sondern ob man mit ihnen Spaß haben kann, also ob sie cool sind oder nicht“, so Robin Krakau, Vorstandsmitglied und in der internen Arbeitsgruppe aktiv. „Wenn diese Einstellung auf dem Weg ins Erwachsensein abhandengekommen ist oder abhandenzukommen droht, sollten wir in unserem Verein unsere gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und in der Lage dazu sein, hier eine Hilfestellung zu geben.“ Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen wird immer wichtiger und insbesondere Sportvereine, die mehr als die meisten anderen Institutionen einen fairen Umgang untereinander symbolisieren, haben diese Möglichkeit.


Solltest Du selbst Erfahrungen mit Diskriminierung in unserem, in deinem Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. gemacht haben, bitten wir dich, uns dies zu melden. Teile uns deine Erfahrung unter respekt@hannover1896.de mit, egal ob es sich um rassistische, sexuelle oder sonstige Formen von Diskriminierung handelt. Deine Meldung wird vertrauensvoll behandelt, gerne auch anonym und mit Verschwiegenheit, sofern du dies wünschst.

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