Unnötig unbefriedigend
"Unbefriedigend." Christoph Dabrowski wählte dieses Wort gleich mehrfach als treffende Beschreibung für das Gefühl, das nach dem 3:4 seiner <link internal-link internal link in current>U19 beim JFV Nordwest in ihm zurückblieb. Es war das letzte Ligaspiel in der Saison 2016/2017 und es war ein Spiel, das die jungen Roten nie und nimmer hätten verlieren dürfen. "Wir gehen durch Mboob in Führung (18., Anm. d. Red.) und müssen dann angesichts der Riesenchancen das zweite und dritte Tor nachlegen", sagte Dabrowski mit Blick auf eine Anfangsphase, in der seine Jungs alles im Griff hatten, mal abgesehen vom Toreschießen. Vielleicht hatte 96 auch den Gegner einfach nicht auf dem Zettel, der zuletzt in schöner Regelmäßigkeit die Hütte vollbekam und zu Recht als Tabellenletzter eine Etage tiefer in die neue Saison geht. Nordwest jedenfalls schoss viermal und traf ebenso oft (32., 35., 57., 88.). "Da war wirklich jeder Schuss ein Treffer", sagte Dabrowski. Wenn es sich bei seinen Schützlingen mit der Effizienz auch nur annähernd so gut verhalten hätte, dann wäre das Spiel anders ausgegangen. 8:4 aus 96-Sicht, das wäre allemal drin gewesen. So blieb am Ende einer Saison mit tollen, aber auch weniger erbaulichen Momenten unmittelbar nach Abpfiff nur ein Eindruck zurück. Und der war unbefriedigend.
mi