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96-eSportler verpassen Topplatzierung

Die eSportler von Hannover 96, Christoph Strietzel und Marco Becker, haben beim VBL Grand Final eine Topplatzierung verpasst. Vor allem Becker zeigt sich anschließend enttäuscht.

/ eFootball, Klub
Für 96 beim VBL Grand Final dabei: Christoph Strietzel (links) und Marco Becker.

"Wir haben Fehler gemacht"
Da war mehr drin: Die eSportler von Hannover 96 sind beim VBL Grand Final in Berlin unerwartet früh gescheitert. Während Christoph "H96_Chrissi" Strietzel an der X-Box nach starkem Beginn immerhin bis ins Achtelfinale kam, musste Marco "H96_It4chi" Becker an der Playstation bereits nach der Zwischenrunde die Koffer packen. "Wir wissen, wo wir Fehler gemacht haben", sagte 96-Coach Dennis Jackson am Sonntag, "daran werden wir in Zukunft noch akribischer arbeiten."

Fehlstart von Becker
Enttäuscht zeigte sich vor allem Marco Becker, der vor dem Turnier leise Titelträume geäußert hatte. "Ich habe einen schwarzen Tag erwischt und hatte auch ein wenig Pech im Abschluss", sagte er, "im Großen und Ganzen habe ich aber einfach zu schwach performt." Becker war mit drei Niederlagen gegen Riad Fazlija (1:4), Mohammed Harkous (1:4) und Francesco Morgana (4:5) ins Turnier gestartet und rettete sich mit einem Sieg gegen Antonio Redelja (2:1) und einem Remis gegen Marcel Deutscher (2:2) gerade so in die Zwischenrunde. Dort war für den Hannoveraner nach zwei Niederlagen gegen Erhan Kayman (0:1 und 1:5) Endstation. "Marco konnte dem mentalen Druck an diesem Wochenende nicht standhalten", sagte Coach Jackson, "dabei sah das streckenweise sehr gut aus bei ihm."

Strietzel fehlt die Konstanz
Christoph Strietzel hingegen erwischte an der X-Box einen Traumstart ins Turnier, gewann zum Auftakt gegen Danny Troughton (2:0) und Titelanwärter Niklas Raseck (4:0). Es folgte eine knappe Niederlage gegen Michael Gherman (1:2), ehe Strietzel den Topfavoriten Michael Bittner mit 3:1 besiegte. Die abschließende 1:5-Niederlage gegen Yannic Bederke kostete Strietzel allerdings eine bessere Platzierung in seiner Vorrundengruppe. So kam es am Sonntag im Achtelfinale zum Duell mit Leon Aussieker, das der 96-eSportler deutlich verlor (2:8 und 3:3). "Chrissi fand grandios ins Turnier", sagte Jackson, "aber auch bei ihm hat sich gezeigt, dass er mental noch nicht in der Lage ist, sein bestes Spiel konstant abzurufen."

Neuer deutscher Meister wurde am Sonntagabend Michael Bittner von Werder Bremen.
hop

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