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Das sind die nominierten Mittelfeldspieler

In unserer 96-App könnt Ihr noch bis zum 9. April Eure 125-Jahre-Mannschaft wählen. 33 Spieler und drei Trainer stehen zur Abstimmung - und allen, die sich noch einmal über die Nominierten informieren wollen, stellen wir diese hier kurz vor. Heute an der Reihe: die Mittelfeldspieler.

/ Profis, Klub, Fans
Von oben links nach unten rechts: Müller, Surmann, Stindl, Andreasen, Simak, Männer, Bruggink, Lala, Gehrcke, Krupnikovic, Pinto, Siemensmeyer (Fotos: 96/Archiv, Imago/Rust, 96/Zwing, 96/zur Nieden, 96/Kaletta)

So könnt Ihr Eure Legendenelf wählen:
Öffnet unsere 96-App, klickt in den 125-Jahre-Bereich in der Navigation am unteren Bildschirmrand und dann auf "125-Jahre-Mannschaft". Wichtig: Das neueste Update (Version 1.8.96) muss dafür installiert sein.

Leon Andreasen

Geboren: 23.04.1983
Bei 96: 2009 bis 2016
Größte Erfolge: Europa-League-Teilnahme 2011 & 2012

Über Stationen in Bremen und Mainz kam der Däne Leon Andreasen zu Hannover 96 – und spielte sich schnell in die Herzen der Fans, die er durch seinen starken Willen und seine feine Technik begeisterte. Obwohl er oft verletzt war, kämpfte er sich immer wieder zurück. Legendär bleibt sein Comeback zu Beginn der Saison 2012/13 im Europa-League-Spiel bei St. Patrick's Athletic in Irland. Andreasen lebt auch heute noch in Hannover und fiebert nach wie vor mit 96 mit.

Arnold Bruggink

Geboren: 24.07.1977
Bei 96: 2006 bis 2010
Größte Erfolge: Kapitän beim legendären "Abstiegsendspiel" in Bochum 2010

Arnold Bruggink ist sicherlich einer der ganz großen Sympathieträger in der 96-Historie. Sportlich nicht immer unumstritten brachte er es in 111 Spielen auf starke 47 Torbeteiligungen. In einer der schwärzesten Stunden unseres Klubs, nach dem Tod Robert Enkes, übernahm „Brug“ eine riesige Verantwortung: Er wurde Enkes Nachfolger als Kapitän. Der Niederländer führte unsere Mannschaft im sensationellen Saisonendspurt 2010 zum Klassenerhalt. Das "Abstiegsendspiel" am letzten Spieltag in Bochum war sein letzter Einsatz für die Roten – und eine seiner besten Partien im 96-Trikot.

Sergio da Silva Pinto

Geboren: 16.10.1980
Bei 96: 2007 bis 2013
Größte Erfolge: Europa-League-Teilnahme 2011 & 2012

Sergio da Silva Pinto ist einer der Namen, den die Fans untrennbar mit der erfolgreichen Europa-League-Zeit verbinden. Pinto war läuferisch sowie technisch stark und eine absolut positive Kämpfernatur. Er konnte Mannschaft und Fans stets mitreißen, wenn ein Spiel zu kippen drohte, und bei seinem Abschied aus Hannover waren sich alle Fans einig, dass ein großer 96er die Bühne verlassen hatte. Heute ist er im Scouting der SpVgg Greuther Fürth tätig.

Rolf Gehrcke

Geboren: 08.11.1932
Bei 96: 1952 bis 1959
Größte Erfolge: Deutsche Meisterschaft 1954 & langjährigstes 96-Mitglied

Gehrcke selbst wollte sich nicht zur Nominierung stellen – der Rest der Jury überstimmte ihn einhellig, denn: Nicht nur als jüngster Spieler der legendären Meistermannschaft von 1954 hat sich Rolf Gehrcke für Hannover 96 zweifellos verdient gemacht, auch nach seiner aktiven Fußballerzeit. Als Mitglied des Verwaltungsrates und Vorsitzender des Ehrenrates hat er den Verein über Jahrzehnte begleitet und geprägt. Gehrcke ist heute das langjährigste Mitglied von Hannover 96 (Eintritt: 1946) und war vor Corona bei Heimspielen unserer Mannschaft noch immer Stammgast in der HDI Arena. Wenn Rolf Gehrcke von früher erzählt, schweigen die Zuhörer andächtig – zu Recht!

Nebojsa Krupnikovic

Geboren: 15.08.1973
Bei 96: 2001 bis 2005
Größte Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 2002

Wahnsinn und Genie lagen bei Nebojsa Krupnikovic oft nah beieinander. Auch wenn „Krupi“ eine vergleichsweise kurze Zeit bei 96 verbrachte, denken die 96-Fans noch viele Jahre später gern an ihn. Er war sicherlich eine der zentralen Figuren unserer Mannschaft rund um den wichtigen Bundesliga-Aufstieg 2002. Ja, seine Ecken kamen ab und an eher kniehoch in den Sechzehner. Aber mal ehrlich: Wer erinnert sich nicht vor allem an sein geniales Freistoßtor gegen Bayern München 2003?!

Altin Lala

Geboren: 18.11.1975
Bei 96: 1998 bis 2012
Größte Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 2002 & Europa-League-Teilnahme 2011

Kaum ein Spieler der jüngeren Vergangenheit ist bei den Fans so beliebt wie Altin Lala. Das Kämpferherz war kein überragender Goalgetter oder pflegte einen spektakulären Spielstil wie andere legendäre Spieler von Hannover 96 – aber Lala gab in 14 Jahren stets 100 Prozent für seine Farben. Zu seiner Verabschiedung organisierten die 96-Fans eine der spektakulärsten Choreos aller Zeiten: Im kompletten Westen und Norden prangten die Worte: "Danke Altin". Heute ist Lala als Geschäftsmann und Spielerberater tätig.

Ludwig Männer

Geboren: 11.07.1912
Verstorben: 13.01.2003
Bei 96: 1936 bis 1948
Größte Erfolge: Deutsche Meisterschaft 1938

Ludwig Männer war einer der ersten deutschen Nationalspieler von Hannover 96. Er galt als wichtige Stütze der 96-Meistermannschaft von 1938. Doch er war nicht nur einer der wichtigsten Spieler zu dieser Zeit, sondern auch nach seiner langen aktiven Karriere noch bis zu seinem Tod als Trainer und Funktionär tätig. Dass er 96 ein Leben lang eng verbunden blieb, zeigt auch dies: 1992 erlebte er den Pokaltriumph in Berlin vor Ort mit und prognostizierte den Sieg für seine Mannschaft.

Werner Müller

Geboren: 07.02.1926
Verstorben: 13.02.2012
Bei 96: 1950 bis 1957
Größte Erfolge: Deutsche Meisterschaft 1954 als Kapitän

Als Spielführer gewann Werner Müller 1954 mit Hannover 96 die Deutsche Meisterschaft. Der rechte Läufer kam 1950 zu Hannover 96 und zeigte in seinen 158 Oberligaspielen einen starken Offensivdrang. Als unser Kapitän 2012 starb, schwieg die ganze HDI Arena eine Minute lang. Die Fans von Hannover 96 zollten einem der ihren Ehre, Dank und Anerkennung. In Erinnerung bleibt das Foto, auf dem Müller mit dem Kapitän der Lauterer, dem späteren Weltmeister Fritz Walter, vor dem Endspiel 1954 die Wimpel tauscht – ein Augenblick für die Ewigkeit.

Hans Siemensmeyer
Geboren: 23.09.1940
Bei 96: 1965 bis 1974
Größte Erfolge: 96-Bundesliga-Rekordtorschütze

"Der blonde Hans", wie Hans Siemensmeyer in Anspielung auf Hans Albers oft genannt wurde, genoss eine so große bundesweite Popularität wie wohl kaum ein anderer Spieler in der Geschichte von Hannover 96. Der Mittelfeldstratege trat für 96 und die Deutsche Fußballnationalmannschaft gegen den Ball – auch wenn diese Bezeichnung eigentlich nicht zutreffend ist: Siemensmeyer streichelte das runde Spielgerät und brachte es auf wunderbare Weise im gegnerischen Tor unter. Auch heute noch ist Siemensmeyer ein gern gesehener Gast bei Hannover 96.

Jan Simak

Geboren: 13.10.1978
Bei 96: 2000 bis 2002; 2003/2004
Größte Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 2002

Genie und Wahnsinn liegen oft nah beieinander. So war es auch bei Jan Simak, dem vermutlich komplettesten Fußballer, den Hannover 96 je gehabt hat. In der 2. Bundesliga hat Simak jeden Gegner an die Wand gespielt, manchmal sogar eine halbe Mannschaft im Alleingang. Ein Tor war spektakulärer als das andere. Auch nach seinem Ausflug nach Leverkusen kehrte der junge Tscheche für kurze Zeit nach Hannover zurück.

Lars Stindl

Geboren: 26.08.1988
Bei 96: 2010 bis 2015
Größte Erfolge: Europa-League-Teilnahme 2011 & 2012

Das wohl berühmteste Foto von Lars Stindl kennt jeder 96-Fan: Es zeigt Stindl in Kopenhagen nach seinem Treffer - die Hand am Ohr, als wenn er ein Telefon halten würde. Damit hatte Stindl instinktsicher den Bogen zu den Fans geschlagen. In Zeiten der Europa League sangen sie: "In Kopenhagen schellt das Telefon". Das Telefon schellte, als 96 in der dänischen Hauptstadt spielte und Stindl ging ran. Der Rest ist Geschichte. Stindl ging als 96-Kapitän nach Gladbach, wo er noch heute spielt und ebenfalls die Binde trägt. In seinem Herzen hat Hannover 96 noch immer einen großen Platz.

Karsten Surmann

Geboren: 05.10.1959
Bei 96: 1980 bis 1992
Größte Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 1985 & 1987 & Pokalsieg 1992 (als Kapitän)

Dass Karsten Surmann einmal seinen Klub als Kapitän in ein DFB-Pokal-Endspiel führen und sogar als Sieger vom Platz gehen würde, das deutete sich 1980 kaum an. Die Zeit, in der Surmann für 96 auflief, war von großen Umbrüchen, Höhenflügen und Nackenschlägen geprägt. Karsten Surmann konnte all das nicht erschüttern, er hielt zum HSV, egal was kam. Das galt auch nach seiner aktiven Zeit, in der er als Manager für seinen Klub tätig war. Heute ist Karsten Surmann ein enger Begleiter unseres Klubs.

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