Luka, wir waren gegen Düsseldorf rund 75 Minuten in Unterzahl. Was hast Du gedacht, als Du in der 16. Minute die Rote Karte gegen Niklas Hult gesehen hast?
Es war ganz klar: Okay, wir sind jetzt nur noch zehn Spieler. Aber ich denke, wir haben sehr gut gekämpft, und es war sehr wichtig für uns, die Null zu halten.
Nach so einer frühen Roten Karte muss man sich ja erst einmal neu sortieren. Ihr habt Euch da als Mannschaft aber sehr schnell gefunden ...
Ja, die Fünferkette hatte vorher schon gut funktioniert, unsere Außen haben sehr gute Läufe nach hinten gemacht. Die ganze Mannschaft ist sehr viel gelaufen und hat gekämpft. Das war sehr wichtig für uns.
Das war dann ein Spiel, wo unsere gesamte Mannschaft vor dem Strafraum stand. Tief und kompakt stehen und dann mal gucken, was mit Kontern geht - kann man so den Plan zusammenfassen?
Ja. In Unterzahl ist es natürlich schwieriger, zu verteidigen. Wir haben gesagt, wir müssen tief stehen und dann über Konter versuchen, das Tor zu machen. Meiner Meinung nach haben wir das gut gemacht.
Für Dich war es ein besonderes Spiel, das Fortuna-Trikot hast Du letzte Saison noch getragen. Wie war es für Dich, die alten Kollegen wiederzusehen?
Das war jetzt schon das dritte Spiel gegen Düsseldorf, seit ich bei 96 bin. Es ist immer schön, gegen Deine Ex-Mannschaft zu spielen. Ich habe mit ihnen gesprochen, und es war ein gutes Gefühl.
Ihr wurdet 90 Minuten angefeuert und nach vorne bzw. in die Duelle gepeitscht. Was sagst Du zur Unterstützung von den Rängen?
Wenn man hier in diesem Verein mit diesen Fans spielt, ist das Spiel nicht schwer. Wir haben gesehen, dass jeder alles gegeben hat. Mit unseren Fans im Rücken hat es uns die Situation vereinfacht.
Hast Du nach dem Spiel eigentlich mit Niklas Hult über die unglückliche Situation gesprochen?
Das war wirklich einfach sehr unglücklich. Aber okay: Wir haben 0:0 gespielt, und das war auch wichtig für ihn. Jetzt gehen wir in das nächste Spiel, um weiter Punkte zu holen. Es ist ein wichtiges Spiel, und wir werden gut vorbereitet sein.