U23: Auf dass der Knoten platzt
In den vergangenen Wochen bot sich allen Beobachtern der U23 stets das gleiche Bild: die Mannschaft spielt richtig guten Fußball, sie erarbeitet sich eine Fülle an Torchancen, macht daraus aber viel zu wenig. Dementsprechend konterkarieren die Ergebnisse - zuletzt zwei Unentschieden und zwei Niederlagen - die Leistung des Teams.

"Eigentlich spielen wir noch einen Tick besser als in der Hinrunde, weil wir in der Defensive viel weniger Fehler machen", findet Coach Valérien Ismaël und hofft, dass am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg der Offensiv-Knoten endlich platzt. "Wir müssen uns endlich belohnen", fordert der Trainer, der in dieser Woche die Zulassung zum kommenden Fußballlehrer-Lehgang an der Sportschule in Hennef erhalten hat.

Belebung der Offensive mit Behrens
Im Training wurde weiter an der Verfeinerung der offensiven Spielzüge gearbeitet, damit nicht nur Chancen kreiert werden, sondern auch Kapital aus ihnen geschlagen wird. Für frischen Wind könnte der nach langer Verletzung in Cloppenburg in den Kader zurückgekehrte Kevin Behrens sorgen, der in der Hinrunde immerhin 6 Tore geschossen hat. "Kevin hat uns mit seiner Dynamik und Wucht gefehlt. Wir versprechen uns, dass auch er für mehr Torgefahr sorgt", so "Valé", der aber auch alle anderen in die Pflicht nimmt, wenn es darum geht, unbedingten Willen im Abschluss zu zeigen.

Bei alledem darf man natürlich nicht vergessen, dass am Sonntag mit dem VfB Oldenburg ein unangenehmer Gegner auf dem Platz steht, der 96 alles abverlangen wird. Im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch bei Victoria Hamburg lag der VfB schon mit 0:2 zurück, gewann dann aber noch mit 3:2. Auf die leichte Schulter darf die U23 die Aufgabe gegen die Oldenburger also auf keinen Fall nehmen.
mi 

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 14. April um 14 Uhr im Beekestadion. 

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U19: Ein Duell direkter Konkurrenten
Zusätzliche Motivation wird am morgigen Samstag in Cottbus wohl niemand brauchen, wenn der Nachwuchs des FC Energie auf die U19 von Hannover 96 trifft. Beide Teams stecken als direkte Nachbarn im Tabellenkeller fest und die jungen Roten hätten mit einem Auswärtssieg die Chance, den Gegner auf vier Punkte zu distanzieren - in der Schlussphase der Saison ein ordentliches Pfund. 

Damit ein Dreier nach zwei Niederlagen in Folge gelingt, müssen die A-Junioren allerdings eine Schippe drauflegen. Besonders an der Chancenverwertung mangelte es zuletzt und deswegen wurde daran im Training auch weiter gearbeitet. "Die Eindrücke, die ich aus den Übungseinheiten gewonnen habe, sind durchweg gut", berichtet Coach Daniel Stendel, der aber auch weiß, dass das allein nichts nützt. Die U19 muss auf dem Platz umsetzen, was sie unter der Woche gut macht. 

Richtungsweisendes Spiel
Wegen der kniffligen Tabellensituation spüren Trainer und Mannschaft vor dem "richtungsweisenden Spiel" in der Lausitz verständlicherweise eine gewisse Anspannung, gleichermaßen sind sie aber auch optimistisch, dass nach drei punktlosen Versuchen das Pendel wieder in ihre Richtung ausschlagen wird. "Wir sind alle nur auf dieses Spiel fokussiert. Wir denken an nichts anderes und werden mit aller Macht versuchen, uns die drei Punkte zu erkämpfen und zu erarbeiten", kündigte Stendel an.

Dabei kann er personell auf schmerzlich vermisste Stammkräfte zurückgreifen, denn mit Pietler, Bähre und Serra sind drei zuletzt angeschlagene bzw. länger Verletzte wieder mit an Bord. 
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 13. April um 12 Uhr im Stadion an der Lipezker Straße. 

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