Am morgigen Samstag geht es im Eilenriedestadion um ganz wichtige drei Punkte. Dann nämlich empfängt unsere U19 den Nachwuchs von Hertha BSC, der derzeit mit vier Zählern Vorsprung auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert. 96 kann also den Anschluss schaffen und vielleicht doch noch ein Wörtchen um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde mitreden.
96 gegen Hertha - Jugendfußball auf höchstem Niveau
Wenn sich am morgigen Samstag die A-Junioren-Mannschaften von Hannover 96 und Hertha BSC im Eilenriedestadion treffen, dann darf man mit Fug und Recht von einem absoluten Topspiel sprechen. Die jungen Roten sind derzeit Vierter in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost, der Berliner Nachwuchs ist Zweiter. Vier Punkte trennen beide Teams vier Spieltage vor Saisonende - 96 hat also durchaus noch Chancen, die Herthaner abzufangen.
Zweiter zu werden ist in dieser Liga fast genauso schön wie der erste Platz, garantieren doch beide Ränge die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Bei 96 ist die Qualifikation für die Titelspiele zwar nicht erklärtes Saisonziel, sträuben würde sich aber mit Sicherheit niemand, sollte es am Ende reichen. Es spricht jedenfalls viel dafür, dass sich die Roten auch gegen die Hertha einiges ausrechnen dürfen.
96 hat einen Lauf, Hertha die beste Defensive
Die Mannschaft von Chefcoach Daniel Stendel hat einen Lauf, von den letzten sechs Ligaspielen ging nur eines verloren, und auch im Conti-Cup hat man sich gerade für das Finale qualifiziert. Dass Stendels Jungs nicht nur gut Fußball spielen können, sondern auch mental gereift sind, ließ sich zuletzt in Bremen beobachten, wo sie trotz dreier Platzverweise das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Hertha BSC wird allerdings auch nicht mit schmaler Brust im Eilenriedestadion antreten. Zwar konnte die Mannschaft von Michael Hartmann die letzten beiden Spiele nicht gewinnen (1:1 in Dresden, 3:3 gegen Rostock), insgesamt aber liefern die Berliner wieder eine starke Saison ab.
Das liegt vor allem an ihrer Defensive, die erst 21 Gegentore zuließ und damit noch schwerer zu überwinden ist als die von Spitzenreiter Wolfsburg. Für 96 bedeutet das im Umkehrschluss, vor dem Tor eiskalt zu agieren und die sich bietenden Chancen auszunutzen. Sonst könnte es schwer werden mit dem angestrebten Heimdreier, der den Kampf um die Teilnahme an der Endrunde noch einmal richtig spannend machen würde.
mi
Anpfiff der Partie ist Samstag, 26. April um 13 Uhr im Eilenriedestadion.
>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<