Keine leichten Aufgaben warten auf die Junioren am ersten Novemberwochenende. Während die U19 den Nachwuchs des Hamburger SV empfängt, bekommt es die U17 mit den Zöglingen des FC Energie Cottbus zu tun.

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U19: Mehr Zug zum Tor
Als kleine Ergebniskrise kann man die Phase noch nicht bezeichnen, in der die U19 von Chefcoach Daniel Stendel gerade steckt. Und trotzdem hinkt die Mannschaft den eigenen Erwartungen insofern hinterher, als dass sie derzeit Spiele nicht gewinnt, in denen durchaus ein Sieg drin gewesen wäre. Das galt auch am vergangenen Wochenende, als 96 nicht über ein 1:1 über Rot-Weiß Erfurt hinaus kam, "was vor allem an der mangelnden Durchschlagskraft lag", wie Stendel hinterher bemerkte. 

Überhaupt tun sich die jungen Roten in der noch jungen Saison auf eigener Wiese ungewohnt schwer; erst ein Dreier sprang im Eilenriedestadion heraus. Wer aber die Historie der A-Junioren etwas kennt, der weiß, dass das Team eigentlich enorm heimstark ist und es spricht auch nicht viel dafür, dass sich das in dieser Spielzeit grundlegend ändern wird. Fußball ist bekanntermaßen ein Tagesgeschäft und deswegen kann schon das nächste Spiel den Beginn einer neuen Periode des Erfolges markieren. 

Auf Offensivstärken besinnen
An diesem Wochenende könnte die Partie gegen den Nachwuchs des Hamburger SV der Beginn einer neuen Siegesserie vor eigenem Publikum sein. Und blickt man auf die vergangenen Spielzeit, dann scheint der HSV eine Mannschaft zu sein, die 96 liegt. Sowohl auswärts als auch zu Hause gab's damals drei Punkte. Damit erneut gejubelt werden kann, muss sich der rote Nachwuchs auf seine Qualitäten besinnen, die auf jeden Fall in der Offensive liegen. Gegen einen traditionell spielstarken Gegner  kann die U19 auf mehr Raum hoffen - und dort vielleicht jene Zielstrebigkeit wiederfinden, die zuletzt nicht immer da war. 
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 1. November um 14 Uhr im Eilenriedestadion.

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U17: ...und der nächste unangenehme Gast
Es gibt Fußballmannschaften, gegen die spielt man einfach nicht gerne. Dazu gehört für die U17 von Hannover 96 beispielsweise der 1. FC Magdeburg, gegen den sich die Jungs von Chefcoach Christoph Dabrowski am vergangenen Wochenende ein 3:2 erkämpften und erarbeiteten. Zu diesen Teams gehört aber auch der FC Energie Cottbus, der an diesem Samstag im Eilenriedestadion gastiert. "Cottbus ist ähnlich schwierig wie Magdeburg zu spielen", findet Dabrowski. 

Weil jede Medaille zwei Seiten hat, gibt es natürlich auch Vorteile, hat man innerhalb einer Woche zwei ähnlich agierende Gegner; die jungen Roten wissen, was auf sie zukommt. Schon Magdeburg kam durch einen Konter und einen Eckball in Hannover zum Torerfolg und auch der FC Energie hat seine Stärken im schnellen Umschalten und bei ruhenden Bällen. "Cottbus ist nicht nur zweikampf- und kopfballstark", weiß der 96-Coach, "sie werden auch auf Fehler lauern und versuchen, uns auszukontern". 

Nächster Dreier?
Fehler im eigenen Spielaufbau zu vermeiden ist für die Hannoverschen B-Junioren also genauso wichtig wie keine unnötigen Fouls insbesondere vor dem eigenen Strafraum zu begehen. Gelingt es Dabrowskis Jungs also, noch etwas konsequenter als gegen Magdeburg, gleichzeitig aber umsichtig genug in das Spiel gegen Cottbus zu gehen, dann spricht wenig dagegen, warum es den vierten Dreier in Folge nicht geben sollte. 
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 1. November um 13 Uhr im Eilenriedestadion. 

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