Nach zuletzt zwei Versuchen, die nicht mit drei Zählern vergütet wurden, nimmt die U23 an diesem Sonntag beim Goslarer SC einen neuen Anlauf.

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Noch eine Rechnung offen
An den 16. Februar dieses Jahres wird sich U23-Chefcoach Sören Osterland vermutlich nicht besonders gern zurückerinnern. Es war der 21. Spieltag der vergangenen Saison und seine Mannschaft verlor im heimischen Beekestadion gegen jenen Gegner mit 2:5, auf den sie an diesem Sonntag nun wieder trifft. Gegen den Goslarer SC hatte 96 damals guten Fußball gezeigt, war aber mit deutlich zu viel Naivität in der Defensive zu Werke gegangen - der Kontrahent nutzte diese Blauäugigkeit eiskalt aus. 

Wenn sich die beiden Mannschaften nun wieder duellieren, soll es natürlich ein ganz anderes Spiel werden. Und es spricht auch nicht viel dafür, dass sich die jungen Roten noch einmal mit langen Bällen und Standardsituationen um den Erfolg bringen lassen werden, steht doch defensive Stabilität derzeit ganz oben auf Osterlands Liste. Am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen den VfB Lübeck machte es seine Mannschaft in der Rückwärtsbewegung gut und mindestens genauso konzentriert muss sie sich auch am Sonntag wieder präsentieren. 

Balance zwischen Defensive und Offensive gefragt
Für einen Sieg sollte die Bundesliga-Reserve aber auch in der Offensive wieder mehr Bissigkeit zeigen. In den letzten beiden Partien schoss die U23 jeweils nur ein Tor - für einen Sieg reichte es in beiden Duellen nicht. Die Qualität hat die Mannschaft allemal, das hat sie in dieser Saison schon hinreichend unter Beweis gestellt. Gelingt also das Zusammenspiel aus stabiler Defensive und kreativer, durchschlagkräftiger Offensive, dann wird sich Osterland an den 9. November sicher lieber als an den 16. Februar erinnern. 
mi

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 9. November um 14 Uhr auf dem B-Platz des Stadions Osterfeld. 

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