Hoher Anspruch
Dass ein gutes Pferd nur so hoch springt wie es muss, das würde 96-Urgestein Steven Cherundolo jedenfalls dann nicht behaupten, wenn es um Fußball geht. Von sich selbst in seiner aktiven Zeit und jetzt von seiner <link internal-link internal link in current>U17 erwartet er mehr. Voller Einsatz, Umsetzung der von den Trainern gestellten Aufgaben, guter Fußball, Weiterentwicklung - das steht auf der Todo-Liste, die sich jede Woche wie von Zauberhand erneuert. 

Mannschaft unzufrieden
Im Heimspiel gegen den Nachwuchs des Hamburger SV ging es folgerichtig auch darum, die bestmögliche Leistung zu zeigen und in der Folge die drei zu vergebenen Zähler aufs eigene Punktekonto zu buchen. "Leider ist uns das nicht so gut gelungen, wie wir uns gewünscht hätten", sagte Cherundolo nach Abpfiff. Aber nicht nur er hatte Verbesserungspotential ausgemacht. Auch seine Spieler hätten nach der Partie ihm gegenüber gesagt, dass sie mit sich nicht zufrieden seien. Das spricht für die jungen Roten, die die Partie gegen den HSV übrigens nicht verloren, sondern gewonnen hatten.

Tabellenführung bestätigt
Das 1:0 durch Jean-Luca van Eupen aus der 24. Spielminute, das letztlich für den vierten Heimsieg ausreichte, entsprang einem Ballgewinn im Mittelfeld, dem 96 einen fußballerisch ansprechenden Angriff folgen ließ. "Das war gut herausgespielt", fand Cherundolo. Seine Schützlinge hatten auch noch weitere durchaus vielversprechende Offensivszenen und sie verteidigten auch gut. "Trotzdem hatten wir zu wenig Ballkontrolle und in der Folge das Spiel zu selten richtig im Griff", urteilte der Trainer des Tabellenführers abschließend. Bei Cherundolo springen die Pferde eben nicht nur so noch wie sie müssen.
mi