Zwei Auswärtsspiele in Hamburg, zwei Remis: Die U19 spielte am Sonntagnachmittag 1:1 beim Hamburger SV, die U17 reiste mit dem gleichen Resultat vom FC St. Pauli ab.
U19: Mehr drin gewesen
"Hier war heute mehr drin", erklärte Christoph Dabrowski etwas enttäuscht nach dem Auftritt seiner <link internal-link internal link in current>U19 beim Nachwuchs des Hamburger SV. Nach zehn Minuten war aber erstmal der Ball drin und zwar im 96-Tor; es war ein vermeidbarer Gegentreffer für die jungen Roten, die sich in der Folge aber sehr konzentriert präsentierten und zu einem ausgeglichenen ersten Durchgang beitrugen, der nach der Hamburger Führung ohne die ganz großen Torgelegenheiten daherkam. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. 96 spielte nicht nur konsequent nach hinten, sondern auch gefährlich nach vorne und hatte überhaupt klar die Hosen an. Leider machte die Dabrowski-Elf zu wenig aus den Hochkarätern, abgesehen natürlich von "dem toll herausgespielten Treffer" durch Dordevic (70.). Auch nach dem 1:1 ergaben sich für die Gäste aussichtsreiche Möglichkeiten, aus einem Rückstand 3 Punkte zu machen, "es hat uns da aber leider die Konsequenz gefehlt", haderte der Trainer mit dem Chancenwucher seiner Schützlinge. Weil die Hannoversche U19 insgesamt aber deutlich formverbessert im Vergleich zu der <link https: www.hannover96.de aktuelles news details external-link-new-window external link in new>1:3-Niederlage gegen Jena auftrat, gewann am Ende die Zufriedenheit gegen die Enttäuschung, nur einen Teil der möglichen Punkte mit in den Reisebus genommen zu haben.
mi
U17: Hinten gut, im Aufbau schlampig
Es fing gut an. Nach acht Minuten lag die U17 beim FC St. Pauli durch einen Treffer von Nico Berg in Front und hatte damit eigentlich die Weichen auf den nächsten Sieg des Spitzenreiters der Regionalliga Nord gestellt. Blöd nur, dass es dann nicht so geschmeidig weiterging. Gegen eine griffige und aktive Heimmannschaft fing sich Leon Damer in der ersten Halbzeit glatt Rot ein, weil er einen Gegenspieler unangemessen angesprochen haben soll, und auch der Spielaufbau der Mannschaft von Steven Cherundolo überzeugte nicht. "Wir spielen das zu unsauber, zu ungeduldig und bauen keinen Gegnerdruck auf", kritisierte der Trainer. In der Rückwärtsbewegung, die auch im Training schwerpunktmäßig verfeinert wurde, machte es 96 aber gut. Folgerichtig hatten die Hausherren aus dem Spiel heraus nicht sehr viel Gefährliches anzubieten, durften am Ende aber doch noch jubeln. In der dritten Minute der Nachspielzeit landete der Ball nach einem Eckstoß aus dem Gewühl und durchaus vorhandener Eigentorwahrscheinlichkeit in den Maschen. "Wir haben auswärts Remis gespielt, das ist jetzt kein Weltuntergang", ordnete Cherundolo den Punktgewinn gewohnt sachlich ein. Die zweite und sicherlich wichtigere Schlussfolgerung aus dem Besuch auf dem Kiez: "Fußballerisch erwarten wir mehr von den Jungs".
mi