NIEMALSALLEIN

Auffällig, wie leichtfertig Fußballtrainer in der Not mit dem Feuer spielen. Dieter Hecking, beim morgigen 96-Gegner Nürnberg eigentlich als Feuerwehrmann mit Löschgarantie engagiert, zündete bereits bei seiner Vorstellung das erste Streichholz an. Jeder Grashalm solle brennen unter den Füßen seiner Spieler, selbstverständlich dürfte die Mannschaft nun auch explodieren, dann würde der Funke schon überspringen aufs bislang wenig erhitzte Publikum.

 

Da wollte Mirko Slomka, Heckings Kollege und guter Bekannter in Hannover, nicht nachstehen und präsentierte sich gestern ebenfalls als sportlicher Brandstifter. Nachdem sich 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke aus unterschiedlichen Gründen an allen Transferlunten vorerst die Finger verbrannt hatte, beförderte der neue 96-Trainer kurzerhand Mike Hanke zur roten Sturmfackel. Wie eine langersehnte Neuverpflichtung sei der in den Vorjahren durch zahllose Fehlzündungen gehemmte Profi nun Feuer und Flamme für 96. "Hanke brennt", gab Slomka gestern als Warnung an Hecking heraus, was hoffentlich auch die bibbernden Fans in Hannover ein wenig wärmt in ihrer Verzweiflung. Der Trainer-Pyromane Slomka sollte allerdings nicht nur die Glut in Hanke schüren, sondern gleich für einen Flächenbrand in der Mannschaft sorgen. Es gibt ja noch ein paar mehr 96-Spieler, die tüchtig Feuer unterm Hintern gebrauchen können, damit sie den Klub am Ende nicht wirklich in einen Haufen Asche verwandeln.

 

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