NIEMALSALLEIN

Trainer Mirko Slomka (42) ärgerte sich gestern immer noch über die falschen Schiedsrichter-Entscheidungen. Sein Plan mit Valdet Rama und Jiri Stajner hat aber auch nicht funktioniert. 


 

Herr Slomka, haben Sie sich die umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen noch einmal angesehen?

Es nützt nichts, mit dem Schiedsrichter zu hadern. Aber es waren Entscheidungen in einer Phase, in der wir einen Treffer verdient gehabt hätten. Nach dem Spiel reden alle von einem verdienten Sieg für Leverkusen. Stimmt ja auch leider, bei einem 0:3.

Was hat gefehlt?

Wir waren eben nicht eiskalt und haben den Treffer gesetzt. Leverkusen hat individuelle Klasse in der Stürmerposition. Nicht umsonst ist Stefan Kießling in der Torschützenliste weit vorne. Aber wir haben uns gewehrt, ein ordentliches Spiel gemacht. Das ist ein gutes Zeichen.

Warum haben Sie Valdet Rama eingewechselt?

Im Training hat er durch seine Dribblings und seine Schnelligkeit auf sich aufmerksam gemacht. Er sollte für Torgefahr sorgen. Das hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir wollten was versuchen, auch weil Sergio Pinto Schmerzen im Knie hatte. Das Gleiche haben wir rechts mit Jiri Stajner versucht. Aber es hat nicht ausgereicht.

Was sprach gegen Jan Schlaudraff?

Ich fand, dass er in München nicht gerade überzeugend gespielt hat.

Hanno Balitsch auf links, wie kamen Sie auf diese Idee?

Er gehört zu den Schnelleren in unserer Mannschaft. Er hat die Position sehr gut interpretiert. Sergio Pinto und Manuel Schmiedebach wollte ich im defensiven Mittelfeld nicht auseinanderreißen. Die machen ihren Job sehr gut. Beide sind technisch versiert und machen Druck.

Trotzdem haben Sie verloren.

Wir sind unbeeindruckt vom Ergebnis in Bayern und der Qualität von Leverkusen unseren Weg gegangen. Wenn man dann noch mehr Ballbesitz hat als die Heimmannschaft, das ist das schon außergewöhnlich gut. Das muss die Mannschaft mitnehmen für die kommenden zwei Spiele. Dass wir mutig und entschlossen sind, das Spiel in unseren Händen zu haben.

Wie haben Sie sich auf das Spiel diesmal vorbereitet?

Wir haben nichts Außergewöhnliches gemacht. Entscheidend war, dass wir uns in Ruhe vorbereitet haben. Das wollen wir vor dem Gladbach-Spiel auch tun.

Ist das ein Problem, dass 96 jetzt gegen Mannschaften auf Augenhöhe spielen muss?

Gladbach hat 1:1 gegen München gespielt und ist in der Tabelle deutlich vor uns. Von Augenhöhe kann man da nicht sprechen. Aber mit 50000 Zuschauern im Rücken wollen wir was holen. Wenn wir das Spiel so angehen wie gegen Leverkusen und unser Spiel durchziehen, haben wir gegen Gladbach und Bochum eine gute Chance.

96 muss aber das Spiel machen.

Das haben wir doch in Leverkusen schon getan.

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen