Warum Aufwärmübungen vor dem Sport wichtig sind

1. Nur warme Muskeln dehnen. Vor der Belastung sollte man sich mindestens fünf Minuten aufwärmen, zum Beispiel durch lockeres Auf-der-Stelle-Laufen.
2. Das Aufwärmen sollte zu der Sportart passen. Wer zum Beispiel Squash spielen möchte, dehnt den Oberkörper und speziell die Armmuskulatur intensiver im Vergleich zu den Aufwärmübungen vor dem Joggen.
3. Langsam das Niveau steigern. Mit leichtem Dehnen beginnen und danach allmählich die Intensität des Stretchings erhöhen.
4. Vorsichtig dehnen. Langsam und kontrolliert in jede Dehnübung gehen, denn durch ruckartige Bewegungen können Verletzungen entstehen. Dabei heftige oder zu schnelle Bewegungen vermeiden. Stattdessen sehr behutsam ein federndes Dehnen durchführen.
5. Schmerzfrei bleiben! Außer einem leichten Ziehen sollte beim Aufwärmen kein zusätzlicher Schmerz spürbar sein.
6. Ruhig atmen und während der Dehnübungen nicht verkrampfen.
7. An den Gegenspieler denken. Jeder Muskel hat einen Antagonisten, der mit gleicher Intensität gedehnt werden sollte, beispielsweise die Oberschenkelvorderseite und -rückseite.
8. Ruhepausen gönnen. Wer einen Muskelkater oder eine Zerrung erleidet, sollte dem Körper eine Pause vom Sport und auch vom Dehnen gewähren. Eine Verletzung könnte sich ansonsten verschlimmern.

Und auch nach dem Sport ist Stretching sinnvoll. Zunächst ein paar Minuten locker auslaufen, dann beim sanften Dehnen die Muskeln entspannen. Dadurch kehrt im Cool Down die Beweglichkeit zurück. Körper und Geist können wieder relaxen.