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Köhn über seinen 96-Start, seinen schnellsten Sprint und seine Musik

Seit Sommer vergangenen Jahres spielt 96-Linksverteidiger Derrick Köhn in Hannover. Nun hat er exklusiv für die KIDS Rede und Antwort gestanden. Lest hier das Interview mit der Nummer 18 unserer Roten.

/ Kids
Derrick Köhn spielt seit Sommer 2022 bei 96. (Foto: Martin Ewert)

Moin, Derrick! Herzlichen Glückwunsch, Du bist der Spieler mit den meisten Votes der Instagram-Abstimmung bei EDDIs KIDS. Schön, dass Du hier bist!

Du kommst gebürtig aus Hamburg, hast unter anderem dort auch gespielt, und dann ging deine Fußballreise weiter über München und die Niederlande nach Hannover. Wie ist das, so jung schon öfter umgezogen zu sein?

Derrick Köhn (24): Es ist super spannend, ich war bisher  ja auch in wirklich schönen Städten. Im Vergleich war es in Tilburg in den Niederlanden aber etwas ruhiger als in München, Hamburg oder jetzt in Hannover.

Was gefällt Dir am besten an Hannover?

Köhn: Der Maschsee. Dort um die Ecke wohne ich auch und gehe da gerne mal spazieren. Sonst fahre ich auch gerne über die Brücke in der Nähe des Fernsehturms, dort hat man echt eine schöne Aussicht.

Hat sich mit Beginn Deiner Profikarriere etwas in Deinem Leben verändert?

Köhn: Eigentlich nicht viel. Außer, dass ich auf der Straße öfter mal erkannt und angesprochen werde (lacht). Es ist einfach schön, seinen Traum zum Beruf gemacht zu haben.

Wer ist oder war dein fußballerisches Vorbild?

Köhn: Da habe ich mehrere. Thierry Henry, als er noch bei Arsenal war. Dann kam Franck Ribéry dazu, mit dem ich dann später auch zusammen bei Bayern München trainieren durfte. Mittlerweile finde ich Raheem Sterling und Kylian Mbappé auch echt cool.

Du bist auch für viele Kinder ein Vorbild, wie fühlt sich das an?

Köhn: Das ist ein sehr schönes Gefühl und eine Bestätigung, dass man einiges richtig macht. Wenn wir uns zum Beispiel vor einem Spiel aufwärmen und zurück in die Kabine zu gehen und dann die Einlaufkinder schon für einen applaudieren, da bin ich immer sehr stolz.

Fällt Dir spontan ein Moment mit einem Einlaufkind ein, den Du nicht vergessen wirst?

Köhn: Ja, einmal stand ich neben einem wirklich sehr aufgeregten Jungen. Ich habe dann ganz viel mit ihm geredet und ihn beruhigt. Dann sind wir zusammen auf den Platz gegangen und haben die Stimmung im Stadion genossen, das war schön!

Warst Du in Deiner Kindheit mal Einlaufkind?

Köhn: Nein, Einlaufkind war ich nicht – aber ich war früher schonmal Balljunge beim Hamburger SV, als ich dort selber in der Jugend gespielt habe.

Hast du ein bestimmtes Ritual, bevor es für Dich auf den Platz geht?

Köhn: Ich bete vor jedem Spiel. Außerdem - auch wenn es viele vielleicht nicht glauben -   trinke ich seit meiner Jugend immer vor dem Spiel einen Rote-Beete-Saft (lacht).

Derrick Köhn während des Interviews. (Foto: 96/Redaktion)

Was glaubst Du, wärst Du geworden, wenn es mit der Profikarriere nicht geklappt hätte?

Köhn: Als Kind wollte ich Polizist werden. Ich habe mir gerne Kriminalfilme angeschaut und fand das spannend. Mir ist aber auch bewusst, dass Polizisten viel mehr leisten müssen.

Du scheinst auch gerne Musik zu machen ‐ auf Instagram sind einige Videos Deiner Gruppe "Broskeez" zu sehen. Wäre das auch eine Berufsoption gewesen?

Köhn: Musik ist für mich ein Hobby. Wenn ich frei habe, treffe ich mich gerne mit Aaron (Opoku), Christian (Conteh) und Hiswill (Awuah) in  unserer Heimat Hamburg. Dann nehmen wir auch mal Songs auf und haben eine schöne Zeit gemeinsam.

Woher kennst Du die Jungs denn?

Köhn: Wir sind Kindheitsfreunde, haben uns in der Hamburger Nachbarschaft kennengelernt und immer den Kontakt gehalten. Früher waren wir auch oft auf dem Bolzplatz zusammen.

EDDI hat uns verraten, dass Eure Musik auch mal in der Kabine läuft. Stimmt das?

Köhn: Ja, das ist wahr (lacht). Phil Neumann ist - glaube ich - unser größter Fan.

Verrätst du uns, wer Dein aktueller Kabinen‐Nachbar ist?

Köhn: Nicolo Tresoldi ist mein Nachbar in unserer Kabine.

Was war bisher Dein schönster Moment bei 96?

Köhn: Unsere Siegesserie in der Hinrunde und das DFB-Pokalspiel gegen Dortmund. Auch, wenn ich mir wünschte, dass wir das Spiel gewonnen hätten. Das wäre verdient gewesen.

Unsere Follower auf Instagram durften uns dieses Mal auch Fragen zusenden, die erste Frage von @Philk09 ist: Was war Dein schnellster Sprint?

Köhn: Im Spiel gegen Dortmund habe ich ein Sprint von über 36 km/h zurückgelegt. Aber ohne Ball (lacht).

@Fynn_16_14 möchte wissen: Was dachtest Du, als Du das erste Mal in Hannover warst?

Köhn: Ich war erstmal sehr begeistert vom Stadion. Danach ging es im Anschluss an den Medizincheck damals direkt ins Trainingslager.

Die letzte Follower-Frage kommt von @Rafa.bsu: Welche Deiner Frisuren hat Dir bis jetzt am besten gefallen?

Köhn: Ach, eigentlich alle (lacht). Wahrscheinlich die Cornrows (eine Flechtfrisur; Anm. d. Red.), die ich aktuell trage.

Kommen wir schon zu unserer letzten Frage: Über welchen Spieler würdest Du gerne etwas in unserer nächsten Heimspielmagazinausgabe lesen?

Köhn: (überlegt) Phil Neumann, Maxi Beier oder Sebi Ernst.

Danke für das Interview, Derrick!

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