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Hendrik Weydandt: "Am Ende kann ich das Tor machen"

Nach der knappen 1:2-Niederlage in Karlsruhe sprechen 96-Torschütze Louis Schaub, 96-Stürmer Hendrik Weydandt sowie die beiden Cheftrainer Stefan Leitl und Christian Eichner über die 90 Minuten im Wildpark.

/ Profis

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Wir haben zu Beginn des Spiels gute Pressingmomente, bekommen aber nach einem Umschaltmoment das erste Gegentor. Das zweite Gegenor bekommen wir nach einem individuellen Fehler. Dennoch hatten wir in der ersten Halbzeit noch einige gute Möglichkeiten, machen den Anschlusstreffer durch Louis, der wieder ein richtig gutes Spiel gemacht hat. Wir haben in der zweiten Halbzeit weiter alles versucht, den Ausgleich zu machen, haben versucht, Fußball zu spielen, auch die Spielkontrolle zu erzielen. Das ist uns dann über weite Strecken auch gelungen. Wir wollen Fussball spielen, aber dabei passieren halt auch mal Fehler. Vor allem, wenn du gegen einen sehr guten Gegner spielst, der aggressiv anläuft. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gegen eine sehr gute Heimmannschaft absolviert. Daher war es heute auch wieder - trotz der Niederlage - ein Schritt nach vorne auf unserem gemeinsamen Entwicklungsweg. Wir werden das kommende Heimspiel mit Selbstbewusstsein angehen.

KSC-Chefcoach Christian Eichner: Wir hatten drei bis vier Minuten Glück. Damit habe ich aber kein Problem. Das ist Teil unserer Art, Fußball zu spielen. Dann liegen in der Liga die Dinge eng beisammen - und wir machen das Tor. Das zweite Tor resultiert aus einem individuellen Fehler. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Gegner außerhalb des Spiels war. Das ist eine richtig gute Mannschaft, die den Ball am Boden hat und wirklich Fußball spielen will. Ich fand schon auch, dass 96 das Tor in der ersten Halbzeit verdient hatte. In der zweiten Halbzeit waren wir mit der Mannschaft insgesamt zufrieden. Wir haben einen Bereich verteidigt, in dem es uns sonst häufig schwergefallen ist. Es war ein gutes Fußballspiel von zwei Mannschaften, die versucht haben, das Spiel zu gewinnen.

96-Torschütze Louis Schaub: Es sind irgendwie verlorene Punkte. Der Trainer hat uns darauf vorbereitet, dass der KSC von Anfang da sein wird, wir haben es in den ersten 20 Minuten aber nicht wie gewünscht umgesetzt bekommen und sind in Rückstand geraten. In der 2. Halbzeit haben wir schon gezeigt, wie dominant wir sein können. Es hat sich fast alles nur noch in der KSC-Hälfte angespielt. Wir hatten auch noch mehrere Möglichkeiten, am Ende wäre meiner Meinung das Unentschieden gerecht gewesen. Aber dafür musst du Tore machen. Ein Tor ist natürlich ein Tor. Am Ende bin ich dem Ball nur nachgegangen, denn du musst dem Ball immer nachgehen.

96-Stürmer Hendrik Weydandt: Wenn man die erste Hälfte nur für sich betrachtet, waren es die Fehler, die ausgenutzt wurden. 20 bis 30 Minuten war es ein Fehlerspiel. Die Mannschaft, die einen Fehler gemacht hat, hat ein Tor kassiert. Das ist dann immer schwer zu greifen. Dann haben wir uns aber gefangen und taktisch das umgesetzt, was wir wollten. Am Ende kann ich das Tor dann auf jeden Fall machen, es ist sehr schade, auch für mich. Ich glaube, generell hatten wir aber auch noch einige  weitere Chancen, die wir hätten nutzen können.

Hendrik Weydandt nach dem Abpfiff in Karlsruhe (Foto: 96/Redaktion)
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