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"Musst es über die Ziellinie bringen"

Nach dem 2:2 bei Preußen Münster sprechen Enzo Leopold und Nahuel Noll über die 90 Minuten am Freitagabend. Außerdem ziehen die beiden Cheftrainer Christian Titz und Alexander Ende ihr Fazit.

/ Profis

96-Cheftrainer Christian Titz: Wir sind nicht zufrieden, weil wir hier 2:0 führen und dann geht das Spiel kurz vor Schluss noch in eine andere Richtung weil wir einen Elfmeter produzieren, der unnötig war, weil wir mit zwei Spielern noch dastehen und die Situation ungefährlich war. Das Spiel war in dem Moment durch gewesen, wir haben es noch einmal aufgemacht. Wir haben mit der Dauer des Spiels, auch nach dem 2:0, selbst mit dem Ball zu sehr aufgehört, zu spielen - auch wenn es im Spielstress entstehen kann - sowas wollten wir nicht, und das hat letztlich dazu geführt, dass wir noch das 2:2 bekommen.

Münster-Coach Alexander Ende: Vom Zeitpunkt her war es schon glücklich für uns. Wenn es nach 90 Minuten 0:2 steht, mit 2:2 vom Platz zu gehen, ist es glücklich. Es war aber ein Produkt dessen, dass die Jungs alles reingeworfen haben zu jedem Zeitpunkt. Ich fand, dass wir große Teile des Spiels den Gegner vom Tor weggehalten haben und wenig zugelassen haben. Wir haben am Ende einfach an uns geglaubt. Und den Ausgleich haben sich die Jungs verdient.

96-Kapitän Enzo Leopold: Wir haben einiges an Wut in der Brust. Ich bin sauer über die letzten 30 Spielminuten. Wir haben kein gutes Spiel mehr gemacht, haben dem Gegner den Ball gegeben und nur noch verteidigt. Münster hat es auch gut gemacht, es war ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel. Wir waren vielleicht zunächst ein Ticken abgezockter, weshalb wir 2:0 geführt haben. Du weißt, dass Münster dann am Ende alles nach vorne wirft und musst es dementsprechend über die Ziellinie bringen. Mit dem letzten Torschuss fangen wir uns das Unentschieden, was sich anfühlt wie eine Niederlage. Das ist einfach unfassbar heute.

96-Torhüter Nahuel Noll: Man hat gesehen, dass beide Mannschaften Ballbesitz haben wollten. Jeder hatte seine Phasen mit dem Ball. Bis zur 90. Minute haben wir es eigentlich ziemlich abgeklärt gemacht, hatten unsere Situationen und haben mit 2:0 geführt. Dann am Ende noch 2:2 zu spielen, ist natürlich schade - und daran müssen wir arbeiten. Das fühlt sich wie eine Niederlage an. Positiv war trotzdem, dass wir aus weniger Situationen als sonst unsere Tore gemacht haben.

Enzo Leopold mit ausdruckslosem Gesicht am Sky-Mikrofon.
Enzo Leopold nach dem Abpfiff in Münster (Foto: 96/Redaktion)
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