NIEMALSALLEIN

Eine kleine Schrecksekunde gab es am Mittwoch während der Partie von 96 gegen eine Bad Pyrmonter Regionalauswahl auszustehen. Nach etwa zehn Minuten musste sich unser holländische Spielmacher Arnold Bruggink auswechseln lassen und fasste sich immer wieder an den rechten Oberschenkel. Bereits einen Tag später sprach er selbst die Entwarnung aus: „Es ist alles okay. Es ist sehr wahrscheinlich nur eine leichte Zerrung und nicht mehr. Darüber bin ich froh und ich denke, dass ich nach dem Wochenende schon wieder fit bin“, so die Nummer 10.

 

„Brugg“ gibt sich zuversichtlich
Erleichtert darüber, dass seine Verletzung eher eine der harmlosen Art ist, blickte Arnold schon einmal auf die nächste Saison und erklärte, was man von ihm erwarten kann. „Am besten wäre es, wenn ich so wie in der letzten Rückrunde spiele – und zwar kontinuierlich. Meine Position ist nicht die einfachste, es wird dort immer viel von einem erwartet. Man muss auch mal auf Risiko setzen, steile Pässe verteilen und einfach mal selber abziehen. Es kann nicht jede Aktion hundertprozentig klappen, aber ich arbeite daran, dass so viel wie möglich funktionieren wird. Ich nehme jetzt einfach das Vertrauen aus der letzten Saison mit – ich habe ein gutes Gefühl!“

Über die Neuzugänge hat „Brugg“ nur Gutes zu berichten. Besonders wichtige Abnehmer seiner Pässe sollen zukünftig Jan Schlaudraff und Mikael Forssell sein, die er nach den ersten gemeinsamen Trainingstagen ausdrücklich lobt: „Jan bringt etwas Neues mit in die Mannschaft. Er hat viele zusätzliche Qualitäten, die wir sehr gut gebrauchen können. Bei Mikael ist es ähnlich. Er ist ein starker Mann, vor allem ballfest. Man erkennt auch, dass er in England gespielt hat. Bei ihm passt einfach alles, er fügt sich gut ein.“

Schlaudraff heiß auf viele Spiele
Jan Schlaudraff erzielte in seinen ersten beiden Spielen für 96 sofort vier Tore. „Das ist nicht das Entscheidende“, bremst der 24-Jährige die Fokussierung der Öffentlichkeit auf seine Person. „Die Leistung der ganzen Mannschaft ist das, worum es jetzt geht. Wir müssen uns entwickeln und in den ersten beiden Spielen konnten wir bereits einiges umsetzen“, so die Offensivkraft.

Schlaudraff, der bei Bayern München bekanntermaßen nicht so oft zum Einsatz kam, freut sich, dass er in der nächsten Saison wieder regelmäßig auf dem grünen Geläuf stehen kann. „Ich bin richtig heiß auf Fußball und möchte bereits jetzt so viel Praxis wie möglich sammeln. Klar muss sich mein Körper noch an die neue Belastung gewöhnen, aber daran arbeiten wir ja täglich“.

Hecking gibt den Nachmittag frei
Drei Tage harte Arbeit, dazu das Spiel am Mittwochabend. Der Donnerstagnachmittag wurde deshalb von Trainer Dieter Hecking zur Freizeit erklärt. „Klar ist jetzt auch Müdigkeit da“, erklärte der 96-Coach. „Wir machen daher heute lieber etwas lockerer und lassen die Jungs ausruhen. Bei Arnold Bruggink haben wir gesehen, dass in dieser Phase schnell etwas im Muskelbereich passieren kann und das wollen wir natürlich verhindern.“

Einige Spieler ließen sich behandeln, andere nutzen den exquisiten Wellnessbereich im Steigenberger-Hotel und ein kleiner Trupp traf sich zum relaxten „Karten-Kloppen“.

Das Spiel am Mittwochabend wollte Hecking „nicht großartig bewerten. Am Anfang sind wir schwer in die Gänge gekommen, aber ich habe auch viele gute Aktionen beobachten können. Es kommen bald ganz andere Gegner und ich bin sicher, dass dann ein anderer Wind wehen wird. Tore sind natürlich wichtig, denn die geben Selbstvertrauen.“
ez

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen