NIEMALSALLEIN

Mikael Forssell will den 96-Fans morgen beim ersten Heimspiel gegen Porto „zeigen, was ich kann“ – Forssell kann vor allem Tore machen

 

VON ANDREAS WILLEKE HANNOVER.
Das schwache 0:0 in Erfurt war gestern nochmal Thema bei 96. „Die Mannschaft hat eine Ansage gekriegt“, berichtet der 96-Trainer. Dieter Hecking hat nicht gefallen, „dass einige ihren Gegenspielern nicht hinterhergelaufen sind“. So gehts natürlich nicht, auch wenn er eine Erklärung für die müden 96-Profis hat. „Wir haben morgens zwei Stunden trainiert, dann vier Stunden im Bus gesessen, klar, dass die Frische nicht da ist.“ „Wir haben nicht optimal gespielt“, gibt auch Mikael Forssell zu, „aber es geht jetzt auch mehr darum, sich zu finden und das Spiel zu entwickeln.“ Die finnische Tormaschine stockte beim 30-Minuten-Einsatz in Erfurt, doch morgen gegen den FC Porto (Anpfiff 19 Uhr) soll sie wieder anlaufen. „Wir wollen unseren Fans zeigen, was wir können“, verspricht Forssell. Klar, was das für den Stürmer bedeutet: „Ich will immer Tore machen, das ist für mich das Wichtigste.“ Hecking weiß, was er an Forssell hat. Bei den zehn Toren gegen Boffzen „waren drei, vier dabei, die hätten wir alle geschossen, aber da waren auch welche dabei, die hätte keiner von uns geschossen“, meint Hecking. „Der Mika macht Sachen, die hat man noch nicht gesehen in Hannover.“ Ein Ereignis mithin, das sich die Fans besser nicht entgehen lassen sollten. 96-Ticketchef Thorsten Meier rechnet mit 25 000 Zuschauern morgen, und sie werden rund um Forssell eine Mannschaft sehen, „die so auch bei Schalke antreten könnte“ zum Bundesligastart, kündigt Hecking an. Beim ersten großen Heimauftritt in der AWD-Arena bekommen die Fans alle neuen Spieler zu sehen. Florian Fromlowitz steht im Tor, Mario Eggimann in der Abwehr. Forssell wird stürmen. Nur hinter Jan Schlaudraff setzt Hecking ein Fragezeichen. Der von den Bayern gekommene Nationalspieler wird wohl nur eingewechselt nach seinem 90-Minuten-Einsatz in Erfurt. Hecking lobte nachträglich noch zwei 96-Spieler vom müden Kick beim Drittligisten aus Erfurt. „Vinicius hat ein sehr gutes Spiel gemacht, ohne Fehler, mit großer Präsenz.“ Zudem habe „Sal Zizzo einen Schritt nach vorn gemacht“ als rechter Außenverteidiger. Gegen Portugals Meister werden die beiden Verteidiger aber nicht zum Anpfiff auf dem Platz stehen. „Der FC Porto wird eine ähnliche Messlatte sein wie im Vorjahr Real Madrid“, vermutet Hecking, „da sehen wir, was auf europäischer Ebene abgeht.“ Das 3:0 gegen Real wird kaum zu toppen sein, aber einen unterhaltsamen Fußballabend verspricht auch Porto.

 

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