NIEMALSALLEIN

Forssell & Schlaudraff

 

Sie waren in der Versenkung verschwunden. Im trostlosen Fußball-Niemandsland zwischen Bayern-Bank und England-Abstieg. Beim 5:1 gegen Gladbach feierten die Star-Einkäufe von 96 ein glänzendes Doppel-Comeback auf der großen Bundesliga-Bühne.
Jan Schlaudraff (25) und Mikael Forssell (27): Wir sind wieder da!
Schlingel Schlaudraff ballerte sich mit zwei Traumtoren zurück. Der ganze Bayern-Frust (8 Einsätze, 0 Tore) mit zwei genialen Aktionen ausradiert.
Da war er wieder: Der Aachen-Schlaudraff, der vor zwei Jahren mit 8 Toren und 6 Vorlagen in 28 Spielen zum Nationalspieler wurde.

Trainer Dieter Hecking: „Ich habe immer gesagt, dass er eben diese besondere Dinge drauf hat. Wenn es eng wird, kann das den Unterschied ausmachen.“ 
Gegen Gladbach war es der Unterschied zwischen schlichter Fußball-Maloche und hoher Fußball-Kunst. Schlaudraff wieder da!

Finnland-Bomber Forssell rackerte sich zeitgleich in den 90 Minuten zum neuen Liebling. Große Knie-Probleme, Abstieg mit Birmingham - alles vergessen.
Wie vor fünf Jahren in Gladbach (7 Tore in 16 Spielen) eroberte Mika die Fans im Sturm.
Mit Einsatz, Vorlagen (zum 2:0 und 3:0), Pech (Pfostenschuss) und Happyend-Tor. Große Emotionen, als die ganze Arena bei seinem Elfer-Anlauf rhythmisch klatschte.Hecking: „Er ist Stürmer, definiert sich über Tore. Aber er ist positiv, denkt erst an den Erfolg der Mannschaft. Das hat man vorm 3:0 gesehen.“ Und für so was haben auch die Fans ein feines Gespür.
Schlaudraff und Forssell wieder da! Dafür droht jetzt Mike Hanke (letzte Saison 10 Tore) die Versenkung. 

Heckings Äußerungen von gestern machen ihm sicher wenig Mut: „Wir hatten gegen Gladbach drei vorne, die alle vom Tempo her nicht so schlecht waren. Damit steht und fällt die Offensive.“

von Lars Beike

 

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