NIEMALSALLEIN

Die Saison neigt sich dem Ende zu – was für 96-Fans eine Erlösung sein dürfte. Das bedeutet aber, dass die Planungen für die neue Saison intensiviert werden.

 

„In der übernächsten Woche“ will 96-Chef Martin Kind den neuen Sportdirektor vorstellen. Nach der Gesprächsrunde mit fünf Bewerbern beginnt jetzt die zweite Phase. „Es gibt noch zwei bis drei Kandidaten“, bestätigt Kind. Die Topbewerber arbeiten bei anderen Klubs, „können aber aus dem Vertrag heraus“, sagt Kind. Der 96-Chef hat auch einen Favoriten – doch noch bleibt er der große Unbekannte. Immerhin ist 96-Trainer Dieter Hecking „über alle Namen informiert“.

Hecking könne „mit allen gut leben“, meint Kind. Nicht mehr im Rennen ist Martin Bader. Er bestätigte zwar die 96-Anfrage, wird jedoch in Nürnberg vorzeitig seinen Vertrag bis 2012 verlängern. Thomas Eichin, Ex-Gladbacher und Manager beim Eishockey-Klub in Köln, schied aus. Holger Hieronymus ist kein Thema. Den DFL-Geschäftsführer trotz Vertrages loszueisen, darauf würde Kind bei dem angespannten Verhältnis (50+1) nie kommen. „Das wäre Selbstmord.“

Auch bei Spielern kommt 96 voran. Der Leverkusener Sascha Dum „steht auf der Liste“, bestätigt Kind. Druck macht er bei Alexander Madlung. Der Wolfsburger Innenverteidiger hat 96 in der Winterpause hingehalten, weil er auf einen Wechsel zum HSV spekulierte. „Er muss sich bald entscheiden“, stellt Kind Madlung ein Ultimatum, „man kann sich nicht immer alle Optionen offen halten.“ Kinds Angebot: „Er kann heute unterschreiben.“ Madlungs Berater Uwe Kathmann kontert: „Die Entscheidung ist noch nicht reif, 96 ist ja auch noch nicht gesichert.“ Aber: „Alex hat 96 im Auge, doch wir lassen uns keinen Druck machen.“

VON ANDREAS WILLEKE

 

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