NIEMALSALLEIN

96 hat sich für einen neuen Mannschaftsarzt entschieden. Der Nachfolger von Wego Kregehr heißt Helmut Lill, ist Professor und arbeitet am Friederikenstift in Hannover.

 

Eine erste Kooperation zwischen 96 und der Klinik war im September besiegelt worden – unter dem Motto "Alte Liebe in jungen Herzen". Danach können Kinder im 96-Kreißsaal zur Welt kommen. Die Wände sind schwarz-weiß-grün gestrichen, zum Start ins Leben gibts einen 96-Strampler und die Mitgliedschaft für ein Jahr kostenlos.
Lill, Ärztlicher Geschäftsführer des Diakoniekrankenhauses, stellte mit dem Chef der Geburtshilfe, Professor Ralf Schild, die Kooperation beim Spiel gegen Dortmund in der AWD-Arena vor. Auf dem Platz, wo nun auch Lills neues Arbeitsgebiet sein wird.
96 will die Wahl Lills offiziell noch nicht bestätigen. Die NP erfuhr aber aus sicherer Quelle von der Entscheidung. Die Pläne mit dem Annastift sind geplatzt. Begründung für die abwartende Haltung: Kregehr wird erst beim Bayern-Heimspiel am 29. November im ausverkauften Stadion verabschiedet – ein angemessener Rahmen für den 96-Doktor.
Zum 1. Dezember übernimmt Lill. Eine wichtige Voraussetzung erfüllt der 47-Jährige: Er kann schnell laufen – nicht unwichtig, um mit dem Medizin-Köfferchen verletzte Spieler auf dem Rasen zu versorgen. Beim "Airport-Run" vor einem halben Jahr rannte Lill den Halbmarathon in einer Stunde und 55 Minuten.
Lill hat in Gießen studiert und promoviert und sich in Leipzig habilitiert. Im Juni 2003 kam er als Chefarzt ans Friederikenstift, seit November 2006 ist er Ärztlicher Geschäftsführer.
Das Friederikenstift hat im Februar ein 8,5 Millionen Euro teures Bettenhaus eröffnet. Der Neubau entstand in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft (BG). In den zwei neuen unfallchirurgischen Stationen (64 Betten) werden überwiegend BG-Patienten behandelt. Lill startet mit dem Friederikenstift eine Offensive – jetzt auch bei 96.

 

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