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Leverkusens Trainer Jupp Heynckes (64) über seine Zeit bei 96 und die Bayer-Leihgabe Constant Djakpa.

 

Herr Heynckes, Sie haben von 1967 bis 1970 für 96 gestürmt. Ist Hannover besonders für Sie?
Ich habe ungemein angenehme Erinnerungen an die Stadt. Ich war ein junger Spieler und meines Erachtens noch gar nicht so weit, um zu wechseln. Aus dem beschaulichen Mönchengladbach nach Hannover, das war damals schon ein gewaltiger Schritt. Meine Frau und ich, wir haben tolle Erinnerungen, unsere Tochter ist in Hannover geboren, und wir haben jetzt noch Kontakt zu Personen von damals.

Und sportlich?
Was ich persönlich und mit der Mannschaft erreicht habe, damit konnte ich nicht zufrieden sein. Aber man hat auch keine Geduld gehabt. Trainer Horst Buhtz wurde auf dem fünften Tabellenplatz entlassen. Mit ein bisschen mehr Kontinuität wäre das Experiment mit den guten Einkäufen damals vielleicht geglückt.

Wie schätzen Sie die aktuelle 96-Mannschaft ein?
Sie hat mir gegen Bayern trotz des 0:3 in der ersten Halbzeit gut gefallen, stellenweise auch in der zweiten. Die Bayern haben nur effektiver gespielt.

Constant Djakpa ist von Leverkusen nach Hannover ausgeliehen. Spielt er in Ihren Kaderplanungen eine Rolle?
Wir setzen uns nächsten Mittwoch mit unserer Scouting-Abteilung, Sportdirektor Rudi Völler und meinem Assistenten Peter Herrmann zusammen und besprechen die neue Saison. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Aber er ist ein interessanter Spieler. Und wenn wir in den europäischen Wettbewerb kommen sollten, brauchen wir einen qualitativ guten Kader. Dann könnte ich mir vorstellen, den Jungen zurückzuholen.

 

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