NIEMALSALLEIN

 

VON DIRK TIETENBERG HANNOVER.

„Könnte mein Wetter werden.“ Klar, dass Hanno Balitsch das heute vor dem Bochum-Spiel sagt. Aber bevor der „Rasenmäher“ im defensiven 96-Mittelfeld bei um die minus acht Grad seinen Dienst tut, hat der 96-Greenkeeper Michael Meyer heute schon einen halben Arbeitstag hinter sich. Etwa um 7 Uhr morgens beginnt Meyer mit seinen beiden Mitarbeitern und weiteren 30 Helfern, den Rasen der AWD-Arena von der weißen Decke zu befreien. 96 schippt Schnee!

Veranstaltungschef Thorsten Meier sagt ein „schneefreies Stadion“ für die betroffenen Sitz- und Stehplätze voraus: „Der Rasen kann leicht weiß sein.“ Die Rasenheizung soll garantieren, dass der Boden nicht ähnlich gefriert wie gestern der 96-Trainingsplatz. Eisklumpen knirschten unter den Stollen der Spieler. „Das werden wir hinkriegen“, meint Greenkeeper Meyer. Die Rasenheizung schafft untere Bodentemperaturen von bis zu 40 Grad und funktioniert mit Zulauf- und Ablaufrohren wie bei einer Bodenheizung in einer Wohnung.

Seit drei Wochen wärmt die Heizung den Boden, damit er nicht hart wird wie Beton. Der Schnee bildete sich gestern auf der Rasenoberfläche, weil die Spitzen der Halme genügend Zentimeter vom beheizten Boden entfernt sind. Wenn 96 kräftig schippt und Balitsch ein paar Mal über den Restschnee rennt, dann schmilzts. Rutschig nass wirds aber trotzdem.

 

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