Das nächste 96-Talent in der deutschen U21

Anruf von Slomka
Tolle Nachricht für 96-Profi Linton Maina: Der Offensivspieler der Roten ist von Bundestrainer Stefan Kuntz erstmals in den Kader der deutschen U21-Nationalmannschaft berufen worden. "Das ist eine Riesenehre für mich", sagte Maina, der bereits am Dienstagabend von 96-Chefcoach Mirko Slomka über die Nominierung informiert worden war. "Er hat mich angerufen und mir gesagt, dass ich zur U21 fahre. Ich habe mich total gefreut und sofort meine Familie angerufen."

Gegen Griechenland und Wales
Maina wird in der kommenden Woche, nach dem Zweitligaspiel der Roten beim Hamburger SV, zur deutschen U21 reisen, die in der Länderspielpause zwei Partien bestreitet: Am 5. September (18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) geht es in einem Testspiel in Zwickau gegen Griechenland, am 10. September (20 Uhr, live auf ProSieben MAXX) steht das erste EM-Qualifikationsspiel in Wales auf dem Programm. "Die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit wird bei der U21 sicher ein bisschen größer sein als vorher bei der U20", sagte Maina, "ich bin mal gespannt, wie das ablaufen wird. Auf jeden Fall freue ich mich aber schon darauf!"

Tipps von Anton
Ganz unvorbereitet wird Maina ohnehin nicht zur U21 reisen. Erstens, weil das Talent aus der 96-Akademie seit der U15 sämtliche Junioren-Nationalmannschaften durchlaufen hat. Und zweitens, weil er sich vorab noch ein paar Tipps bei seinem Mannschaftskollegen Waldemar Anton abholen kann. Der 96-Verteidiger, der wie Maina aus dem eigenen Nachwuchs stammt, ist bis vor Kurzem eine feste Größe in der Kuntz-Elf gewesen - darf nun aber aus Altersgründen nicht mehr für die U21 spielen. "Ich werde vor meiner Abreise bestimmt noch mal mit Waldi sprechen", verriet Maina, "er weiß ja sehr gut, wie die Dinge bei der U21 ablaufen."

EM-Endrunde in Ungarn und Slowenien
Die deutsche U21-Nationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft in diesem Jahr erst im Finale von Spanien gestoppt wurde, trifft in der Qualifikation neben Wales auf Belgien, Bosnien-Herzegowina und Moldawien. Die neun Gruppensieger und der beste Gruppenzweite qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde 2021 in Ungarn und Slowenien. Die restlichen Gruppenzweiten spielen in den Play-offs vier weitere Teilnehmer aus.
hop