NIEMALSALLEIN

Die Premier League jagt einen 96-Spieler! Nein, es ist nicht Hanno Balitsch (28), der gerne mal in England spielen würde. Es ist ein Teenie aus Dransfeld bei Göttingen.

 

Andre Grube (16) steht bei 96 in der U17-Bundesliga im Tor. Da wurde der FC Everton auf ihn aufmerksam. Grube überzeugte im viertägigen Probetraining auf der Insel, bekam ein Angebot. Aber Jens Rehhagel (35), Sohn von Trainer-Legende Otto und Chef des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), gewann das Tauziehen um Grube: „Er hat bis 2011 bei uns unterschrieben.“

Da hielten Rehhagel und NLZ-Sportchef Andreas Bergmann (wird Donnerstag 50) einen Bubi-Enke fest. Grubes Trainer Daniel Stendel (35), Stürmer der Aufstiegself 2002: „Er hat das Zeug für die erste Mannschaft.“ Andre selbst: „Natürlich ist es mein Traum Bundesliga-Torhüter zu werden.“

Größer als Enke (1,85) ist Grube (1,93 m) schon mit 16. Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er 1,95 m groß wird.

Aber Grube hebt nicht ab: „Ich will noch nicht ganz weg von zu Hause. Deshalb habe ich Everton abgesagt. Ich will Fachabitur machen. Schule ist wichtig. Mit einer Verletzung kann alles vorbei sein.“

Für Berater Cüneyt Ipek war 96 einfach clever: „Nicht viele Vereine hätten ihm das Probetraining erlaubt und ihn um ein Super-Erlebnis gebracht. Das hat Eindruck gemacht.“

In der U15 war Grube schon zur Nationalmannschaft eingeladen. In den nächsten beiden Jahren will er sich an die Bundesliga ranarbeiten. Dafür verzichtet er sogar auf eine Freundin: „Wenn man da Stress hat, ist es für den Fußball hinderlich.“

VON WINFRIED LEINWEBER UND LARS BEIKE

 

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