NIEMALSALLEIN

"Die Menschen sind verschieden, doch die Wahrheit ist Eine, und alle, die sie suchen, auf welchem Gebiet es sei, helfen einander." (Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646-1716, hannoverscher Universalgelehrter und Philosoph)

 

 

Es war ein Augenblick, in dem ganz Hannover innehielt. Teresa Enke (34), die Witwe von 96-Idol und Nationaltorwart Robert Enke († 32), trat am Tag nach seinem Selbstmord vor die Kameras, sprach offen über seine Depressionen, seine Ängste. In tiefster Trauer wandte sie sich an die Öffentlichkeit, um anderen Kranken Halt zu geben.

Ihr mutiger Auftritt beeindruckte auch das Kuratorium Leibniz-Ring-Hannover: Für ihren Kampf gegen Depressionen wird ihr der Leibniz-Ring verliehen, die höchste Auszeichnung der Stadt. Das Kuratorium, dem u.a. ZDF-Intendant Markus Schächter (Vorsitz), Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler, Tagesschau-Chefsprecher Jan Hofer, Bestseller-Autor Peter Hahne und OB Stephan Weil angehören, in der Begründung: Teresa Enke habe in beispielloser Offenheit über eine bisher totgeschwiegene Krankheit berichtet.

"Damit brach sie das Tabu dieser teuflischen Volkskrankheit, die die Betroffenen ausgrenzt." Ihre Erklärung habe Kranken geholfen, sich mit ihrem Leiden zu offenbaren. Mit der von ihr gegründeten Robert-Enke-Stiftung leiste sie einen Beitrag, dass „unser Nationaltorwart Robert Enke wenigstens nach seinem Tod gehört und verstanden werden kann.“

Der Leibniz-Ring wird ihr am 8. Dezember bei einem Festakt im HCC verliehen.

 

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