NIEMALSALLEIN

Der langjährige 96-Fan Manuel Schröder hat einen symbolischen Scheck in Höhe von 5.147,82 Euro an Marlena Robin-Winn, Leiterin des Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Registers (NKR), übergeben. Schröder hatte das Geld während seiner Aktion "Per Daumen nach Sevilla" gesammelt.

/ Fans

 

Tramper aus Leidenschaft
Bereits nach dem Heimspiel der Roten gegen Hertha BSC machte sich Manuel Schröder, der seit Mitte der 90er Jahren 96-Fan ist, auf den Weg nach Sevilla. Anders als viele andere Anhänger die mit dem Flugzeug anreisten, entschied sich der Hildesheimer jedoch dafür, nach Sevilla zu trampen. "Ich bin schon seit 2008 leidenschaftlicher Tramper und finde, diese Art zu Reisen ist eine gute Möglichkeit, die Umwelt zu schonen und Ressourcen, wie zum Beispiel Benzin, besser auszunutzen", so der 28-Jährige. Die Idee, seine Fahrt auch für einen guten Zweck zu nutzen, reifte bereits seit einigen Monaten. "2004 erkrankte der Hertha-Fan Benjamin Bienert an Leukämie und verstarb. Seit dem hatte ich und auch viele andere Fans in Hannover den Wunsch, etwas gegen diese Krankheit und das Vergessen der Betroffenen zu unternehmen."

Auch 96 hilft mit
Aus diesem Grund entwickelte "Schröder", wie ihn viele 96-Fans nennen, seine Idee und hatte schnell einige Sponsoren gefunden. Auch die Mannschaft von Hannover 96 war sofort von seiner Aktion begeistert und spendete einen vierstelligen Betrag. "Zuerst dachten wir, was für ein positiv kranker Typ, der will die ganze Strecke per Anhalter fahren. Aber dann fanden wir die Aktion super und waren sofort bereit, zu helfen", erzählt 96-Kapitän Steven Cherundolo.

69 Stunden für den guten Zweck
Tatsächlich schaffte es Manuel, in gerade einmal 69 Stunden, also in drei Tagen, nach Sevilla und sammelte mit seiner Aktion stolze 5.147,82 Euro. Diesen Betrag übergab er am Montag zusammen mit Cherundolo an die Leiterin des NKR, Dr. Marlena Robin-Winn. "Ich bin einfach happy, dass Herr Schröder zu unseren Gunsten per Daumen nach Sevilla getrampt ist", so Robin-Winn. "Es ist toll, wenn sich Menschen engagieren, damit noch mehr Spender registriert und damit noch mehr Leben gerettet werden können." Die Medizinerin freut sich zudem über die positive Aufmerksamkeit der Aktion in der Öffentlichkeit und erklärt, dass der gesamte Erlös zu einhundert Prozent in die Ersttypisierung von neuen Stammzellenspendern fließt.
rr

 

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