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Im Interview mit hannover96.de spricht Augsburgs-Cheftrainer Markus Weinzierl über den aktuellen Stand seiner Mannschaft, die Ziele für den Rest der Saison und seine Bekanntschaft mit 96-Coach Tayfun Korkut.

/ Profis

 

Herr Weinzierl, Ihr Team steht momentan mit 34 Punkten auf Platz 8 in der Tabelle. Damit haben Sie jetzt schon mehr Punkte auf dem Konto als zum Ende der letzten Saison. Denken Sie angesichts dieser Situation manchmal schon an das internationale Geschäft?

Weinzierl: "Nein, an die Europa League denken wir nicht. Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt endgültig perfekt machen und einfach weiter für Furore sorgen. Bei uns sind alle realistisch, daher ist dies kein Thema bei uns."

Verglichen mit der letzten Spielzeit hat man als Beobachter das Gefühl, es steht ein völlig neuer FC Augsburg auf dem Platz. Was haben Sie in dieser Saison verändert und wie lautet Ihr Erfolgsrezept?

Weinzierl: "Wir haben das Selbstvertrauen, das wir in der Rückrunde der letzten Saison durch unsere tolle Aufholjagd gesammelt haben, mit in diese Saison genommen und nahtlos an diese erfolgreiche Spielweise angeknüpft. Damals haben wir nach neun Punkten in der Winterpause noch die Klasse direkt gehalten. Das schweißt zusammen, gibt Vertrauen in die eigene Stärke und war die Basis für unsere Erfolge in dieser Saison."

Am kommenden Samstag heißt Ihr Gegner in der SGL arena Hannover 96. Bisher konnte Ihre Mannschaft in der Liga noch nicht gegen die Roten gewinnen. Was erwarten Sie für ein Spiel am Wochenende?

Weinzierl: "Das stimmt, wir haben gegen 96 noch nicht gewonnen. Es wird also langsam mal Zeit (lacht). Es ist klar, dass wir diese Serie brechen möchten, zumal wir auch das letzte Heimspiel gegen Nürnberg verloren haben und nun unseren Fans wieder ein erfolgreiches Spiel bieten möchten. Dass man Serien brechen kann, haben wir ja schon am vergangenen Spieltag gezeigt, als wir erstmals in Freiburg ein Tor geschossen und damit erstmals dort gewonnen haben."

Sie sind aktuell der jüngste Trainer der Bundesliga und gehören damit wie 96-Coach Tayfun Korkut zu der "neuen Trainergeneration", von der momentan häufig die Rede ist. Was macht diese Ihrer Meinung nach aus?

Weinzierl: "Dieses Thema der "neuen Trainergeneration" kann man sicherlich aktuell als einen Trend bezeichnen. Es freut uns junge Trainer natürlich, dass wir das Vertrauen der Vereinsverantwortlichen genießen. Aber auch ältere Trainergenerationen haben ihre Vorteile, wie zum Beispiel ihre große Erfahrung."

Sie und Tayfun Korkut haben gemeinsam Ihre Fußballlehrerlizenz erworben und treffen sich nun an der Seitenlinie wieder. Haben Sie noch Kontakt zueinander oder wird das Ihr erstes Wiedersehen seit Ihrem Abschluss?

Weinzierl: "Wir haben uns nach dem Lehrgang mal bei einer Spielbeobachtung in München getroffen und uns länger unterhalten, da war Tayfun noch für die türkische Nationalmannschaft tätig. Jetzt ist es aber unser erstes Treffen als verantwortliche Trainer."

Mit einem Augenzwinkern: Wer war damals fleißiger, Sie oder Tayfun Korkut?

Weinzierl: "Wir waren alle so fleißig, dass wir bestanden haben."

 

 

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