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Augsburger Kniespezialist diagnostiziert Schleimbeutel-Entzündung beim 96-Verteidiger / Kein Einsatz gegen Hoffenheim

Hannover (pur). Während die Kollegen von Hannover 96 am Dienstag gegen den SC Paderborn testeten, absolvierte Valérien Ismaël ein Extratraining, um sich für den Rückrundenstart in der Fußball-Bundesliga in Form zu bringen. Und als sich die „Roten“ gestern auf den Weg zum letzten Testspiel nach Hoffenheim machten (heute, 19 Uhr), war der Franzose wieder nicht dabei. Der Innenverteidiger ließ sich stattdessen in Augsburg vom Kniespezialisten Ulrich Boenisch untersuchen, weil er nach dem Training am Mittwoch, bei dem er ein spezielles Programm – bestehend aus Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen – absolvierte, Schmerzen im rechten Kniegelenk hatte.

„Wir wollten kein Risiko eingehen“, sagte Trainer Dieter Hecking gestern Vormittag. „Wenn man 13 Monate nicht gespielt hat, besitzt man Defizite, die man nicht in vier Wochen aufholen kann“, sagte der 96-Coach. Am Nachmittag gab es dann Entwarnung. Boenisch stellte bei Ismaël lediglich eine Entzündung des Schleimbeutels und eine Sehnenreizung im rechten Kniegelenk fest. „Bei den Belastungen und der Intensität der Trainingseinheiten der vergangenen Wochen ist das eine normale Reaktion“, sagte 96-Mannschaftsarzt Wego Kregehr. Am Abend kehrte der Franzose nach Hannover zurück, wo er heute von den 96-Physiotherapeuten behandelt wird.

Bereits im vergangenen Sommer habe Boenisch den 32-Jährigen am rechten Knie operiert. Um sicherzugehen, dass dort nicht erneut Komplikationen aufgetreten sind, sei Ismaël nun nach Augsburg gefahren, sagte Kregehr. Auch wenn Hecking heute wieder auf den Neuzugang vom FC Bayern verzichten muss, gegen die Untersuchung hatte er nichts einzuwenden: „Es ist gut für ihn, wenn er dadurch seinen Kopf freibekommt.“

Auf ein Bundesliga-Comeback des Franzosen beim Rückrundenstart am 2. Februar will sich Hecking ohnehin nicht festlegen. „Wenn wir meinen, es reicht, dann spielt er“, sagte der 96-Coach. „Und wenn wir meinen, es reicht nicht, dann spielt er nicht.“ Bis Mittwoch sah es so aus, als würde es reichen. Nach der Partie gegen St. Pauli, in der Ismaël durchspielte, fühlte sich der Innenverteidiger jedenfalls gut in Form: „Ich bin genau da, wo ich sein wollte.“ Die 96-Fans werden ihm die Daumen drücken, dass dem kleinen Rückschlag keine weiteren folgen.

 

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