NIEMALSALLEIN

Zumindest eine von zwei 96-Mannschaften konnte an Himmelfahrt jubeln. Die U17 gewann am Donnerstagvormittag das Conti-Cup-Finale gegen den JFV Nordwest mit 3:2 n.E., während die U19 am Mittag dem Staffelmeister und Halbfinalisten um die Deutsche Junioren-Meisterschaft leider knapp mit 1:2 unterlag. 

/ Akademie

U17: Belohnung für eine tolle Saison
Es wurde ein Gedulds- und Nervenspiel für die U17 im Finale um den Conti-Cup 2017. Im August-Wenzel-Stadion zu Barsinghausen legten die Jungs von Steven Cherundolo gegen den Ligakonkurrenten JVF Nordwest los wie die Feuerwehr, hatten Möglichkeiten en masse, trafen aber nur den Pfosten oder die Latte anstatt ins Tor. Der Gegner indes lauerte auf Konter oder auf Chancen durch Standardsituationen, wurde damit aber erst im zweiten Durchgang gefährlich. "Wir haben es einfach versäumt in Führung zu gehen und uns damit vieles leichter zu machen", sagte Cherundolo mit Blick auf die Elfmeter-Lotterie, die seiner Mannschaft nach dem letztlich torlosen Treiben auf dem Platz bevorstand.

Saison gekrönt: Auf den Wiederaufstieg folgte der Pokalsieg!

Neufeld pariert dreifach
Glücklicherweise hatten die jungen Roten mit Kilian Neufeld einen Keeper zwischen den Pfosten stehen, der mit drei Paraden den Weg für einen absolut verdienten Erfolg ebnete. Seine Kollegen zogen mit. Drei Elfmeter waren drin, nur einer ging daneben. Das reichte, um am Ende über den Pokal mit dem Niedersachsenpferd jubeln zu können. Gefeiert werden kann trotzdem nur sehr eingeschränkt. Am Sonntag muss die U17 nämlich schon wieder ran und empfängt im 96 - STADION den Eimsbütteler TV, der um nichts weniger als den zweiten Aufstiegsplatz neben der Cherundolo-Elf kämpft. Das letzte Heimspiel wird für 96 nochmal ein richtig spannendes Match.
mi

U19: Knapp gescheitert
Es wäre ein schöner Schlusspunkt unter die Saison gewesen, wenn es geklappt hätte mit dem Gewinn des Conti-Cups gegen den VfL Wolfsburg und damit gegen eine der stärksten A-Juniorenteams der Republik. Leider hat das nicht ganz geklappt, obwohl die U19 von Coach Christoph Dabrowski zur Pause durch einen Treffer von Malick Mboob mit 1:0 führte. Im zweiten Durchgang zeigte Wolfsburg dann gar nicht unbedingt, warum es die Nordstaffel der Bundesliga dominiert hatte und laut Dabrowski außerdem "das spielstärkste Team in der Runde um die Deutsche Meisterschaft war". Der VfL hatte vielmehr etwas mehr Matchglück, besonders beim Ausgleich. Da prallte ein Ball von der Wembley-like Richtung Torlinie; der Schiedsrichter gab den Treffer, verweigerte ihn aber bei einer ganz ähnlichen Szene auf der anderen Seite, die der Dabrowski-Elf zur neuerlichen Führung verholfen hätte. Trotz dieser beiden Rückschläge spielte 96 weiter stark und kompromisslos, Sündermann parierte etwa noch einen fragwürdigen Elfmeter, fing sich dann aber doch noch das 1:2 und verlor das Finale am Ende unglücklich mit 1:2. "Wir sind enttäuscht, weil das von meinen Jungs heute eine klasse Leistung war, die mehr verdient gehabt hätte", sagte der Trainer nach Abpfiff. Diese Enttäuschung ist verständlich. Trotzdem darf die U19 stolz auf einen Auftritt sein, der dem dieser starken Wolfsburger Mannschaft ebenbürtig war.
mi

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