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Ex-Nachwuchsspieler Sulejmani über die neuen Talente

Bereits im Alter von 17 Jahren feierte Valmir Sulejmani im Dezember 2013, der zuvor alle Nachwuchsmannschaften unserer Akademie durchlaufen hatte, sein Bundesliga-Debüt für unsere Roten. Der heute 24-Jährige weiß also genau um die Gefühlswelt unserer sechs Youngster, die im Testspiel bei Union Berlin erste Profiminuten sammelten. Unter anderem darüber haben wir uns mit ihm nach der Partie unterhalten - und natürlich ging es auch um sein Tor und seine Entwicklung seit seiner Rückkehr zu Hannover 96.

/ Profis, Akademie

Valmir, Du hast im Testspiel getroffen. Das Stadion An der Alten Försterei ja quasi Deine alte Wirkungsstätte, schließlich bist Du in der Rückrunde der Saison 2014/15 für Union aufgelaufen. Wie war es für Dich?

Valmir Sulejmani (24):
Es war auf jeden Fall sehr schön. Ich wurde herzlich empfangen vom alten Staff-Team. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir leider 1:4 verloren haben. Das Ergebnis war jetzt nicht so toll, aber an sich war ich froh, mal wieder etwas länger spielen zu dürfen. Wir haben uns nicht erschrecken lassen vom 1:0, haben weitergemacht.

Was können wir aus der Partie mitnehmen?
 
Sulejmani:
Jetzt geht es weiter, aus solchen Spielen muss man lernen. Man darf nicht vergessen: Sie spielen in der 1. Liga. Aber trotzdem haben wir es eigentlich ganz gut gemacht. Jetzt gilt es, weiterzuarbeiten, und das, was wir falsch gemacht haben, besser zu machen.

Gerade nach Beginn der zweiten Hälfte wart Ihr stark, seid gut aus der Pause gekommen. Habt Ihr Euch da tatsächlich noch mal ein bisschen was vorgenommen, auch wenn es nur ein Testspiel war?

Sulejmani:
Auf jeden Fall. Es waren ja viele Spieler auf dem Platz, die bisher nicht ganz so viel gespielt haben und sich zeigen wollten. Wir haben uns aufgerafft, haben uns gesagt: Wir sind hier fünf Stunden hergefahren und wollen uns jetzt nicht abschießen lassen. Wir haben es dann eigentlich ganz gut gemacht, haben aber leider verpasst, das zweite Tor zu machen, haben die Chancen nicht verwertet. Union war dann einfach eiskalt vorne, die brauchen nicht viele Chancen und machen vier Tore. Es ist einfach ein Lernprozess.

Du sprichst den Lernprozess an. Wir haben sechs ganz junge Spieler auf dem Platz gesehen. Du bist diesen Weg bei 96 selber gegangen. Wie hast Du die Jungs wahrgenommen, wie geben sie sich im Mannschaftskreis?

Sulejmani:
Sehr gut. Sie haben auch echt gut trainiert, haben Gas gegeben und haben sich viele Tipps von den etwas älteren Spielern geholt. Sie haben sich sehr gut gemacht. Ich war damals ja auch sehr jung und weiß: Das ist schon nicht einfach. Wenn du hier spielst vor ein paar Zuschauern, gegen eine Mannschaft wie Union Berlin. Für sie heißt es jetzt auch: Weitermachen, Gas geben und sich langsam dran gewöhnen.

Du selbst hast heute getroffen, hast das 4:1 beim Derby sehr stark eingeleitet. Wie siehst Du Dich selber in den letzten Wochen und Monaten, seit Du zurück bei 96 bist?

Sulejmani:
Ich musste erstmal wieder ankommen, das hat natürlich ein bisschen gedauert. Noch hat mir ein bisschen das Glück gefehlt. Ich arbeite hart, gebe Gas, versuche mir auch Tipps zu holen von "Duckschi" und "Henne". Ich komme sehr gut mit ihnen klar, es macht sehr viel Spaß. Ich taste mich langsam ran, aber das Wichtigste ist sowieso, dass wir als Mannschaft gewinnen und oben mitspielen.
hec/jb

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