Nürnberger Eigengewächs: 96-Torjäger Cedric Teuchert wurde im oberfränkischen Coburg in der Nähe von Nürnberg geboren und startete 2001 beim DVV Coburg seine Fußballkarriere. 2009 wechselte er in die Jugendabteilung des 1. FC Nürnberg. Dort durchlief er sämtliche Jugendabteilungen, ehe er 2015 den Sprung zu den FCN-Profis schaffte. Nach drei Jahren, 45 Partien und elf Toren für den "Club" verließ er seine Heimat 2018 Richtung Nordrhein-Westfalen. Beim FC Schalke 04 wurde er nach seiner ersten Saison an den Maschsee ausgeliehen. In seiner ersten 96-Saison kam er in 23 Spielen auf zehn Scorerpunkte. Nach seinem Leihende ging es für den 26-Jährigen zu Union Berlin, ehe er im Januar 2022 fest von 96 verpflichtet wurde. In der laufenden Spielzeit ist "Cedi" der erfolgreichste 96-Spieler - in 24 Partien kommt er auf zwölf Treffer und drei Assists.
Verteidiger mit 96-Vergangenheit: Florian Hübner wechselte 2016 vom SV Sandhausen zu 96. In zwei Saisons für die Roten kommt der 32-Jährige auf 24 Einsätze, von denen er neun in der 1. Bundesliga bestritt. Am letzten Spieltag der Saison 2016/17 gelang ihm sein erster und einziger Pflichtspieltreffer im 96-Trikot. 2018 ging es für Hübner weiter in die Hauptstadt. Für Union Berlin absolvierte der Innenverteidiger 48 Pflichtspiele - 17 davon im deutschen Oberhaus. Nach drei Jahren an der "Alten Försterei" wechselte Hübner im Sommer 2021 zum "Club" nach Nürnberg. Für das Duell gegen seinen Ex-Klub am Samstagabend wird der 32-Jährige allerdings voraussichtlich ausfallen (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich).
Duell auf Augenhöhe: In 62 Duellen zwischen 96 und dem FCN gab es 22 Siege für 96, 21 Mal gewann Nürnberg das Spiel und in 19 Partien wurden die Punkte geteilt. Bisher steht die Torbilanz in diesen 62 Spielen für Hannover bei 95:96 - am Samstag wäre ein guter Zeitpunkt, diese Bilanz ins Positive zu drehen.
Deutsche Meister: Sowohl 96 als auch der 1. FC Nürnberg waren beide schon Deutscher Meister. Bei 96 waren es die beiden Spielzeiten 1937/38 und 1953/54, während die Nürnberger bislang neunmal die deutsche Meisterschaft feiern durften, zuletzt in der Saison 1967/68. Beide Klubs haben zudem jeweils über 1000 Bundesliga-Spiele bestritten.
Ehemalige "Clubberer": 96-Mittelfeldspieler Sebastian Kerk absolvierte für den "Club" 81 Spiele, in denen ihm sieben Tore und 18 Vorlagen gelangen. Der Linksfuß spielte in der Saison 2015/16 auf Leihbasis in Nürnberg, ehe er 2017 fest vom FCN verpflichtet wurde und dort weitere drei Jahre bis zum Sommer 2020 spielte. Im August zog er zum VfL nach Osnabrück weiter und landete schließlich vor zwei Jahren am Maschsee. Für 96 sammelte der Offensivmann 17 Scorerpunkte in 51 Spielen. Und auch unser Cheftrainer Stefan Leitl kennt den FCN gut - in seiner aktiven Karriere als Spieler lief er von 1999 bis 2002 in 59 Pflichtspielen im Trikot der Nürnberger auf.
ls