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"Es war eine sehr lange, schöne Zeit"

Nach dem 1:1 im letzten Saison-Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth sprechen Marcel Halstenberg, für den es die letzte Partie zuhause seiner Karriere war, und Phil Neumann, der 96 nach der Spielzeit verlässt, über die 90 Minuten in der Heinz von Heiden Arena. Außerdem ziehen 96-Interimstrainer Lars Barlemann und Fürths Interimscoach Thomas Kleine ihr Fazit.

/ Profis

96-Interimstrainer Lars Barlemann: In der ersten Halbzeit hatten wir schon die Spielkontrolle, hatten mehr Ballbesitz, leider ohne die glasklaren Torchancen zu erspielen - da hatte Fürth schon die besseren Chancen. Wir haben in der zweiten Hälfte dann noch mal offensiv gewechselt, wollten unbedingt erzwingen, dass wir im letzten Heimspiel noch einen Punkt - oder bestenfalls drei Punkte - holen. Wir haben hinten raus alles versucht, das Spiel noch zu drehen. Es wäre fast gelungen mit dem Lucky Punch - aber das wäre auch etwas glücklich gewesen, das muss man zugeben.

Fürth-Interimscoach Thomas Kleine: Wir haben hinten raus ein Spiel gesehen, das in beide Richtungen gehen kann. Letztendlich ist es wahrscheinlich ein 1:1, das für beide Seiten okay ist. Wir nehmen den Punkt heute mit.

96-Vizekapitän Marcel Halstenberg: Ich bin ein Mensch, der immer erst einmal an das Spiel denkt. Zum Glück haben wir das 1:1 noch gemacht. Und klar: Ich freue mich auf die Zukunft, erst einmal noch das Hertha-Spiel – und danach darauf, mein eigener Chef zu sein. Es war eine sehr lange, schöne Zeit, aber jetzt kann ich auch einfach mal selbst entscheiden, worauf ich Lust habe. Ich fühle mich gut, ich wollte im Guten gehen – körperlich und auch mental. Das habe ich erreicht.

96-Abwehrspieler Phil Neumann: Ich habe ein Tor gemacht, wir haben unentschieden gespielt - es war insgesamt ein schöner Abschluss für viele, die jetzt das letzte Mal hier gespielt haben, auch für mich. Auch wenn wir natürlich lieber gewonen hätten. Ich freue mich, dass so viele Fans noch einmal meinen Namen schreien konnten. Es hat Spaß gemacht und war noch einmal etwas ganz Besonderes. Ich hatte drei sehr, sehr schöne Jahre hier. Mitspieler sind auch Freunde geworden, die ich im Sommer auf meiner Hochzeit dann auch schon wiedersehe. Man hat ein leicht tränendes Auge, wenn man hier gleich das Stadion verlässt.

Marcel Halstenberg nach dem Schlusspfiff gegen Fürth (Foto: 96/Redaktion)
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