"Trinkbecher für Trinkwasser"-Projekt freut sich über neuen Spendenrekord

"Unfassbar toll"
Bereits nach dem Heimspiel gegen die SV Elversberg am 12. April war erstmals die magische Marke von 100.000 Euro in einer Saison geknackt worden. Nun - nach Beendigung der Zweitliga- und Drittligaspielzeit - stehen 120.699 Euro zu Buche. "Es ist unfassbar toll", sagt Anja Kutzke vom Trinkbecher-Projekt. "Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir je die 100.000 Euro voll machen - und jetzt sind es 120.000. Es freut uns sehr, zu sehen, wie viele Menschen ein soziales Gewissen haben und die Becher spenden, um etwas Gutes zu tun."

Fast 700.000 Euro seit Start des Projekts
2009 ist das Projekt vom Global Nature Fund, engagierten Fans der Roten Kurve und Hannover 96 ins Leben gerufen worden, seitdem sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei Wind und Wetter in der Heinz von Heiden Arena oder im Eilenriedestadion unterwegs, um Becherspenden der Besucherinnen und Besucher entgegenzunehmen. Insgesamt wurden so bereits 692.283 Euro gesammelt. 

Zugang zu sauberem Wasser für über 150.000 Menschen
Die Spenden helfen dabei, Menschen weltweit den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen – insbesondere in Regionen, in denen Wasser keine Selbstverständlichkeit ist. Denn: 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Mit den Geldern, die durch die Sammelaktionen rund um 96-Heimspiele zusammengekommen sind, werden nachhaltige Wasserprojekte in West- und Ostafrika umgesetzt - aktuell in Namibia, Burundi, Tansania und Uganda. Seit 20009 konnte so über 150.000 Kindern und Erwachsenen der Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht werden. 200 Brunnen, Pumpen und Wasserspeicher - überwiegend an Schulen in West- und Ost-Afrika - wurden seitdem in Betrieb genommen. 

Schirmherr Hendrik Weydandt ist begeistert
Auch Ex-96-Stürmer Hendrik Weydandt, der das Projekt als Schirmherr unterstützt, freut sich über die Rekordsumme. "Es gilt, den Dank an alle Spender zu richten", sagt der 29-Jährige. "Aber auch an alle Menschen drumherum, die dafür sorgen, dass von Heimspiel zu Heimspiel die Möglichkeit bestand, diese Spenden zu entrichten - das bedarf viel Aufwand." Und "Henne" appelliert an alle Stadionbesucherinnen und -besucher, in der neuen Saison an das tolle Ergebnis anzuknüpfen: "Lasst uns an dieser Stelle nicht stehenbleiben, sondern dieses Großartige, was bisher geleistet wurde, weitermachen und diesen Weg weitergehen."

Und auch wir danken allen Spenderinnen und Spendern sowie allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die es erst möglich machen, dass die Becher im Stadion abgegeben werden können. Ihr macht wirklich einen tollen Job!
jb