Wichtiger Grund - ein Spieler eher abgereist

• Training: Am Freitagvormittag ging es für das 96-Team ein letztes Mal in Saalfelden auf den Platz. Waniss Taibi und Virgil Ghita machten erstmals komplett wieder mit, Maik Nawrocki (muskuläre Reaktion) und Hendry Blank (leichte Adduktorenprobleme) absolvierten einen Teil des Teamtrainings und trainierten dann individuell weiter. Rund zwei Stunden wurde - vor allem an Standards - gearbeitet, ehe die Zeugwarte begannen, das Equipment der Woche vollständig einzuräumen. Wir bedanken uns herzlich für die guten Bedingungen und die tolle Betreuung vor Ort.
   
• Nachspiel: Ganz Schluss war nach der Einheit der 96-Profis aber noch nicht. Mitglieder aus dem Trainer, Staff- und Medienteam sowie aus der Fanbetreuung schnappten sich Fußballschuhe und Torwarthandschuhe und spielten ein eigenes Match aus. Mit dabei waren unter anderem die drei Co-Trainer Lars Barlemann, André Kilian und Levent Sürme sowie Sportdirektor Ralf Becker und Chefscout Maximilian Lüftl. 
   
• Abreise: Für einen 96-Spieler war das Trainingslager bereits heute beendet. Leo Weinkauf wurde freigestellt, um am morgigen Samstag einer Trauerfeier beiwohnen zu können. Mit dem Trainerteam hatte er frühzeitig darüber gesprochen und die Erlaubnis erteilt bekommen. Der 96-Torhüter reiste am Freitagmittag aus Saalfelden ab. 
   
• Strafe: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Hannover 96 im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen vier Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit drei Geldstrafen in Gesamthöhe von 198.400 Euro belegt. Davon kann der Verein bis zu 66.100 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2025 nachzuweisen wäre. Für mindestens 110 Bengalische Feuer während des Spiels beim 1. FC Köln am 30. November 2024 beträgt die Strafe 66.000 Euro. Zudem brannten 96-Anhänger vor dem Spiel gegen den SC Paderborn am 22. Februar 2025 mindestens 90 pyrotechnische Gegenstände ab. Durch die Rauchentwicklung verzögerte sich der Anpfiff um eine Minute. Außerdem gelangte im Rahmen der Choreografie der 96-Zuschauer eine erhebliche Menge an Konfetti an der Eckfahne der Heimkurve auf das Spielfeld. Durch die Beseitigung des Konfettis verzögerte sich der Spielbeginn um weitere rund sechs Minuten. Zusätzlich entzündeten die Heimzuschauer während der Partie mindestens vier weitere pyrotechnische Gegenstände. Dafür gab es eine Strafe in Höhe von 82.200 Euro. Darüber hinaus entzündeten 96-Anhänger zu Beginn der zweiten Halbzeit des Spiels beim SSV Ulm 1846 Fußball am 3. Mai 2025 mindestens zehn Rauchkörper und schossen mindestens vier Feuerwerksbatterien ab. Hierfür beträgt die Strafe 55.200 Euro. Die Urteile sind rechtskräftig.
  jb

Schon gesehen?

• Vlog mit Pichler: Wie sieht eigentlich so ein Tag unserer 96-Profis im Trainingslager im österreichischen Saalfelden aus? Wir lüften das Geheimnis - unser Host Niklas hat unseren Sturm-Neuzugang Benedikt Pichler von morgens bis abends über mit der Vlog-Kamera begleitet. Mahlzeiten, Trainingseinheit und ein Abenteuer im Hochseilgarten inklusive. Welche Meisterleistung die beiden (eigentlich ist es nur einer) Kletterexperten vollbracht haben, seht Ihr in der neuen Folge HANNOVER HAUTNAH.
   
• Rückkehr im Video: Am Donnerstag waren alle Spieler in Saalfelden wieder auf dem Platz. Wie die Integration der zuvor angeschlagenen Waniss Taibi, Virgil Ghita, Maik Nawrocki und Hendry Blank aussah, haben wir für Euch einmal genauer unter die Lupe genommen.