Hannover – Prag – Hannover
Jiri Stajner, der teuerste Transfer der Roten in der ersten Saison nach Wiederaufstieg, hatte es anfänglich schwer, den Erwartungen gerecht zu werden. Zunächst unglücklich im Abschluss, entwickelte der Tscheche sich in der Rückrunde 02/03 aber zum absoluten Schlüsselspieler. In der Winterpause 2004 zog es Jiri in seine tschechische Heimat zu Sparta Prag, auch um dort den Nationaltrainer Karel Brückner auf sich aufmerksam zu machen. Schließlich stand die EM vor der Tür – mit den Tschechen als Titelaspirant. Die Leistungen Stajners reichten am Ende nicht aus, die tschechische Nationalmannschaft fuhr ohne ihn nach Portugal und Stajner ist wieder nach Hannover zurückgekehrt – zum Glück!

“Stajni“ bleibt ein Roter
Jiri ist bei den Fans DIE Kultfigur der Profimannschaft. Hacke, Spitze, 1, 2, 3, gegen Real Madrid – oder Rumpelfußball gegen Bielefeld. Egal in welcher Form der Tscheche ist, für eine unfassbare Überraschung ist er immer zu haben. Besonders in der Rückrunde der letzten Saison drehte Jiri voll auf, wurde Dritter in der „Man of the Year“ – Wertung und schoss sechs Saisontore. Deshalb, und auch weil er einfach ein Riesentyp ist, hat man seinen Vertrag bei den Roten um ein Jahr verlängert. Gut so, denn Fußball in Hannover ohne „Stajni“ ist wie eine Feier ohne Musik. Wir wünschen Jiri ein tolles nächstes Jahr, Gesundheit und viel Erfolg im Kreise unserer Roten.

Foto: zur Nieden