NIEMALSALLEIN

Der Ex-96er Per Mertesacker (jetzt Werder) kann noch Europameister werden. Ich bin einer derjenigen, die immer noch fest daran glauben.

 

Von DIETER SCHATZSCHNEIDER

Die Nr. 1 der Abwehrspieler von Hannover 96 in 20 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit ist für mich trotzdem ein anderer - in einer Millimeterentscheidung:

Eddy Bandura, der rote Rekord-Mann. 298mal spielte er für Hannover in der Bundesliga. Eine gigantische Zahl.

Zum Vergleich: Um ihn einzuholen muss der aktuelle Dauerbrenner Steven Cherundolo (182 Einsätze) noch über drei Spielzeiten absoluter Stammspieler bleiben. Nach der letzten Saison gibt es Fans, die daran zweifeln...

Zurück zu Bandura. Und dazu, warum er (neben den 298 Einsätzen) für mich die Nr. 1 dieser Liste ist. Eddy spielte schon in den siebziger Jahren einen Offensiv-Verteidiger moderner Prägung.

Zu dieser Zeit hielten Fußball-Freunde einen Begriff wie Raumdeckung noch für einen Fachausdruck aus der Architektur. Bandura war gelernter Außenstürmer, wurde 1970 von Trainer Horst Buhtz zum Abwehrspieler umgeschult. Eddy war zehn Jahre super. Das macht ihn zur Nr. 1.

Dahinter habe ich in der Top-10 zwei waschechte Innenverteidiger auf den Plätzen. Natürlich Per Mertesacker, den Nationalspieler aus Pattensen.

Und Peter Anders, der gegen den großen Gerd Müller spielte. 1967 unterschrieb er seinen ersten Vertrag für 800 Mark Monatsgehalt. 1974 löste er Hans Siemensmeyer als Kapitän ab. Und nach 236 Bundesligaspielen hielt er den Roten auch in der 2. Liga noch bis 1981 die Treue (nochmal 219 Spiele).

Mit ihm habe ich sogar noch zusammengespielt, wurde dann sein Nachfolger als Kapitän. Heute betreibt Anders eine Massagepraxis in Garbsen.

 

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